Montag, 24. Juli 2023

42,7 Grad auf Malta – Land mit Stromausfällen konfrontiert

Auch Malta stöhnt unter der Hitzewelle, die Südeuropa seit einiger Zeit teils extrem hohe Temperaturen beschert. 42,7 Grad herrschten auf Malta am Montag. Damit ist dem nationalen meteorologischen Dienst des Landes zufolge der Juli-Rekord aus dem Jahr 1988 erreicht worden.

Es ist heiß in Malta. - Foto: © APA/THEMENBILD / GEORG HOCHMUTH

Die Behörden gaben eine Hitzewarnung heraus und forderten die Menschen auf, in den heißesten Stunden des Tages – zwischen 11.00 und 16.00 Uhr – das Haus nicht zu verlassen.

Die hohen Temperaturen führten in den vergangenen Tagen außerdem zu wiederholten Stromausfällen. Es ist der nun achte Tag in Folge, an dem der kleinste EU-Staat damit zu kämpfen hat. Die Stromnachfrage stieg auf einen nationalen Rekord. Es gab daher Probleme im Netz.

Die Stromausfälle dauerten teils sogar bis zu 36 Stunden. Das staatliche Stromversorgungsunternehmen Enemalta machte die hohen Temperaturen für die Beschädigung vieler seiner unterirdischen Kabel verantwortlich. Zehntausende von Privatpersonen und Unternehmen waren davon betroffen. Klimaanlagen sowie Kühlgeräte funktionierten entsprechend nicht.

Viele Menschen schliefen nachts auf dem Boden, im Freien oder in ihren Fahrzeugen bei laufendem Motor, um der Hitze zu entkommen. Restaurants und Supermärkte mussten etwa Tausende Euro an aufgetauten und somit nicht mehr verwendbaren Lebensmitteln wegwerfen.

Auch Italien stöhnt bereits seit einigen Wochen unter sehr hohen Temperaturen.

Norditalien wurde am Montag hingegen erneut von schweren Unwettern heimgesucht. In Monza starb eine Frau, nachdem sie von einem Baum getroffen wurde. Auch in der Schweiz forderten die Unwetter ein Todesopfer.

dpa

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