Hitze
Südtiroler Arzt: „Immer mehr Erkrankungen“
„Der Klimawandel wird viel zu wenig unter dem Gesichtspunkt der Gesundheitsgefährdung betrachtet“, mahnt Dr. Adolf Engl, Präsident des Institutes für Allgemeinmedizin in Bozen. Dabei sei längst erwiesen, dass der Klimawandel immer mehr Menschen krank macht.
Thailand: Hitzewelle sorgt für Extremtemperaturen
Teile Thailands schwitzen seit Tagen unter einer für die Jahreszeit ungewöhnlichen Hitzewelle. Besonders betroffen sind der Norden des beliebten Urlaubslandes und die Hauptstadt Bangkok. Laut Prognosen des örtlichen Wetteramtes werden die Temperaturen in allen Landesteilen sowohl im März als auch im April die 40-Grad-Marke zumindest zeitweise überschreiten.
So gefährlich ist Kälte für Psyche und Körper
„Kälte ist viel gefährlicher als Hitze“, sagt Dr. Eugen Sleiter, Amts- und Hausarzt in Dorf Tirol. Besonders für Kleinkinder und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sei sie belastend. Ebenso können niedrige Temperaturen allen auf die Stimmung drücken, weiß die Psychologin Sabine Cagol.
Drohen uns warme Wochen bis einschließlich Weihnachten?
Der Monat Oktober war außergewöhnlich warm, auch der Regen und ein paar kühle Tage am Monatsende haben daran wenig geändert. Schon ab Allerheiligen könnte – laut derzeitigen Prognosen – wieder das spätsommerliche Wetter zurückkehren. Meteorologen halten es für durchaus möglich, dass es sogar bis Weihnachten nie so richtig kalt wird.
2023 auf Kurs zum wärmsten gemessenen Jahr
Das laufende Jahr ist auf dem Kurs, das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen zu werden. Das teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus am Donnerstag mit. Der ungewöhnlich warme September nach einem Sommer mit Rekordtemperaturen habe den Ausschlag dafür gegeben, hieß es in der Mitteilung. Die durchschnittlichen Temperaturen 2023 lagen demnach bisher um 1,4 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau.
Hitzewelle in Australien: Rekordwerte gleich nach dem Winter
Rekordhitze in Australien gleich zu Beginn der warmen Jahreszeit: In weiten Teilen des Landes werden seit dem Wochenende Werte weit über der Norm verzeichnet. Vor allem in den Bundesstaaten Victoria, New South Wales und South Australia lägen die Temperaturen gebietsweise 10 bis 16 Grad über den Durchschnittswerten für September, berichtete der australische „Guardian“ am Montag unter Berufung auf Meteorologen. Teilweise kletterte die Quecksilbersäule auf 37 bis 39 Grad. Auch in der Metropole Sydney lagen die Werte seit Tagen bei etwa 30 Grad – dabei ist der Winter gerade erst vorbei.
Südtirol: Gletscher heuer schon um eineinhalb Meter gesunken
Die anhaltende Hitze hat heuer nicht nur den Menschen in Südtirol zu schaffen gemacht. Bei ihren Sommerbegehungen haben die Mitarbeiter des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen festgestellt, dass Südtirols Gletscher durchschnittlich eineinhalb Meter an Eisdicke verloren haben.
Die Hitze, unser Hirn und wie sich Energie sparen lässt
Das ist im Moment ein richtig heißes Thema! Für ihre Forschungsarbeit zur Hitze erhielt die junge Wissenschaftlerin Laura Battistel (25) am Sonntag einen Forschungspreis des Forums Alpbach. Spannend ist ihr Ansatz: Battistel ist Psychologin und sie geht der Frage nach, wie heiße und kalte Temperaturen auch in unserem Kopf „entstehen“ – und mit diesem Wissen Energie gespart werden kann.
Südtirol: So heiß wie noch nie heuer – Warnstufe rot bleibt aufrecht
Der Sommer gibt noch mal alles und bescherte Südtirol am gestrigen Dienstag den bislang heißesten Tag des Jahres: In Bozen kletterte das Thermometer auf über 37 Grad Celsius. Die höchste Hitzewarnstufe Rot gilt noch mindestens für heute und morgen in mehreren Teilen des Landes. Eine nachhaltige Abkühlung ist wohl erst am Beginn der kommenden Woche in Sicht.
Hitzewelle in Italien: Höchste Alarmstufe in 16 größeren Städten
Erneut ist Italien mit einer Hitzewelle konfrontiert. Vor allem die nördlichen und zentralen Regionen des Landes sind am Dienstag betroffen. Dem Wetterdienst ilmeteo.it zufolge können durch das derzeitige Hochdruckgebiet „Nero“ in Rom Höchsttemperaturen von bis zu 38 Grad erreicht werden – in Florenz und Bologna 37 bis 38 Grad. Auch in Südtirol dauert die Hitze an.
Hitzewelle vor dem Höhepunkt: Tropennächte in Bozen und im Unterland
Es ist heiß in Südtirol – und das bleibt auch in den kommenden Tagen so. Am Dienstag und Mittwoch erreicht die aktuelle Hitzewelle ihren Höhepunkt. Angekündigt sind Temperaturen bis zu 37 Grad Celsius. In mehreren Landesteilen gilt dann die Warnstufe Rot. Besonders warm wird es in der Landeshauptstadt und im Unterland.
Bis zu 37 Grad: Stärkste Hitzewelle des Sommers – Ab heute Warnstufe Orange
Achtung, besonders ältere und isoliert lebende Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder sind durch die extrem hohen Temperaturen gefährdet, warnt die Agentur für Bevölkerungsschutz. Am Sonntag sind im Raum Bozen bis zu 37 Grad möglich. Ab heute gilt deshalb in einigen Gemeinden des Landes die Warnstufe Orange. Noch heißer wird es in den kommenden Tagen – dann gilt Hitzewarnstufe Rot.
„Siesta“: So arbeitet Südtirol schon daran
Während in Deutschland eine Debatte über die Ruhezeit in der heißesten Phase des Tages die Gemüter erhitzt, sind die Ansätze hierzulande pragmatischer: Einerseits, weil es bereits eine Art „Halb-Siesta“ gebe, andererseits, weil eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten sowieso Gebot der Stunde sei. Womit aber neue Probleme auftauchen. + Von Christoph Höllrigl
2 Tote bei Bränden in Mittelgriechenland
Gemischte Gefühle in den Brandgebieten Griechenlands: Während die Regierung nahe der Hafenstadt Volos 2 weitere Todesfälle betrauert, keimt bei den Bewohnern der betroffenen Regionen Hoffnung auf, die Brände endlich im Griff zu haben. Bei den Toten nahe der Hafenstadt Volos in Mittelgriechenland handelte es sich um eine Frau und einen Mann, wie der Sprecher der griechischen Regierung, Pavlos Marinakis, am Donnerstag mitteilte. Er drückte sein Bedauern aus.
Sommer, Sonne, Hitze: Sonnenschutzmittel im Test
Der Sommer ist da und mit ihm hohe Temperaturen und gleißender Sonnenschein. Beim Ausflug ins Schwimmbad, bei der Wanderung am Berg oder beim Urlaub am Meer: Ein geeignetes Sonnenschutzmittel darf nicht fehlen. Wie gut diese im Test abschneiden, hat die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) gecheckt.
Lauterbach nach Italien-Tweet nach Rimini eingeladen
Mit seinem Tweet über die Hitze im Urlaubsland Italien hat der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach in Rom für Aufsehen gesorgt. Die Tourismusministerin Daniela Santanchè zeigte sich irritiert. Nun lädt der Bürgermeister von Rimini Lauterbach an die Adria-Küste ein.
42,7 Grad auf Malta – Land mit Stromausfällen konfrontiert
Auch Malta stöhnt unter der Hitzewelle, die Südeuropa seit einiger Zeit teils extrem hohe Temperaturen beschert. 42,7 Grad herrschten auf Malta am Montag. Damit ist dem nationalen meteorologischen Dienst des Landes zufolge der Juli-Rekord aus dem Jahr 1988 erreicht worden.