Wetterexperten prognostizieren auch für Südtirol am heutigen Montag wieder teils heftige Gewitter.
Einlieferungen in Notaufnahme um 30 Prozent gestiegen
In der Hauptstadt Rom wurden am Montag bis zu 39 Grad gemessen, in Florenz und Bologna um die 36 Grad. Noch heißer wurde es in den südlichen Regionen Apulien und Kalabrien sowie auf Sardinien und Sizilien. Dort konnten in einigen Gegenden zur Mittagszeit dem Wetterdienst der Luftwaffe zufolge teils weit über 40 Grad gemessen werden. Vor allem der Süden Sardiniens sowie der Osten Siziliens waren betroffen. In diesen Gebieten kann die Temperatur auf bis zu 47 Grad steigen.Am Dienstag soll es erneut heiß werden. Ab Mittwoch wird ein Temperaturrückgang erwartet.
Bereits seit einigen Wochen stöhnt Italien unter hohen Tagestemperaturen. Diese sind für Alte und Kranke sowie Kleinkinder enorm anstrengend. In den vergangenen Wochen gab es mehrere Hitzetote zu beklagen.
Der Verband italienischer Gesundheits- und Krankenhausunternehmen (Fiaso) teilte am Montag mit, dass die „aktuelle klimatische Situation“ auch das Gesundheitssystem vor erhebliche Herausforderungen stelle. Ein durchschnittlicher Anstieg von 30 Prozent bei den Einlieferungen in die Notaufnahmen des Landes sei verzeichnet worden. Die Krankenhäuser sind unter Druck.
Waldbrandgefahr steigt
Unterdessen steigt auch in Italien wegen Trockenheit die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden. In der Region Kalabrien gab es in den vergangenen Tagen bereits mehrere Brände. In der Provinz Cosenza waren Feuerwehrleute am Montag noch im Einsatz. Auch im Nordwesten Siziliens kämpften Einsatzkräfte gegen einzelne Brände.Bereits am Sonntag hatte der sizilianische Zivilschutz für Montag für 3 Regionen der Mittelmeerinsel, Palermo, Trapani und Enna, Warnungen herausgegeben.