Der Wolf habe über Pfingsten 11 Schafe gerissen: Per Landesverordnung ist er bereits zum Abschuss freigegeben.
Der Wolf lerne täglich dazu und verliere die Scheu vor Wohngebiet, mahnen die Bauern. Er vergreife sich nun auch an Tieren auf geschützten Heimweiden in unmittelbarer Siedlungsnähe. Die Risszahlen in Osttirol seien explosionsartig gestiegen. Allein über Pfingsten seien 11 Schafe gerissen worden, erklärt der Ortsbauernobmann Josef Kratzer in einer Aussendung.
Die Bauern wollen das nicht länger hinnehmen und haben in einer Sitzung einstimmig eine Prämie von 1000 Euro für den Abschuss jenes Wolfes ausgesetzt, der per Verordnung des Bundeslandes Tirol zur Entnahme freigegeben ist, wie österreichische Medien berichten.
Durch die Prämie sollen die Jäger angespornt werden, tatsächlich auf die Jagd des Problemtieres zu gehen.
Die Tiroler Landesregierung hat 3 Problemwölfe zum Abschuss freigegeben.