Den Trauergottesdienst zelebrierte der Althochmeister und Prior des Deutschen Ordens, Arnold Wieland mit 8 Konzelebranten.
Ottmar Parteli, ehemaliger Direktor der Landesabteilung Museen und politischer Weggefährte von Bruno Hosp, gedachte Hosp in seiner Trauerrede mit folgenden Worten: „Bruno Hosp hatte die Fähigkeit Realistisches von Utopien zu unterscheiden. Er war ein geselliger Mensch und ein Familienmensch mit einer starken religiösen Verwurzelung.“ Aus diesem Grund habe Hosp der Blick ins Jenseits nicht betrübt. Parteli erinnerte auch an einen schweren Schicksalsschlag, der Bruno Hosp, seine Frau Inga und die gemeinsame Tochter Julia im Jahr 2001 getroffen hat: Der Tod von Sohn Matthias.
Grabredner Franz Pahl würdigte seinen langjährigen Weggefährten Bruno Hosp wegen seiner „klaren Sicht in der Volkstumspolitik“ und erinnerte an seine Menschlichkeit, seine klaren Grundsätze und seinen eisernen Willen. Hosp habe eine große Lebensernte hinterlassen.
Peter Mitterrutzner sagte in seiner Grabrede über seinen Schauspielkollegen Hosp: „Danke Bruno, wir bleiben bei dir und du bei uns!“
Schützen, Politik und Kulturschaffende nehmen Abschied
An der Trauerfeier am Ritten nahmen auch rund 200 Schützen aus Nord- und Südtirol teil und erwiesen Ehrenmajor Bruno Hosp, der von 1984 bis 1989 Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes war, die letzte Ehre. Grabredner Roland Seppi, Landeskommandant der Schützen, bezeichnete Hosp als „Kameraden mit Anstand und Rückgrat, als Mann mit Format und vornehmen Herrn“.Auch Mitglieder der ehemaligen sowie der aktuellen Landesregierung und zahlreiche Kulturschaffende aus Südtirol nahmen Abschied von Bruno Hosp, der die Landespolitik vor allem in den Bereichen Kultur und Bildung über mehrere Jahrzehnte mitgeprägt hat. 1983 schaffte Hosp den Sprung in den Südtiroler Landtag. Von 1989 an bis zu seinem Ausscheiden aus der Politik im Jahr 2003 bekleidete er das Amt des Landesrates für deutsche und ladinische Kultur und für Denkmalpflege.
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