Mittwoch, 16. August 2023

Bild der Verwüstung nach heftigen Unwettern in Teilen Südtirols

Am Tag nach den heftigen Unwettern zeigt sich in Teilen Südtirols ein Bild der Verwüstung. Das Ausmaß der Schäden ist derzeit noch nicht bekannt.

In Sulden ist ein Traktor im Schlamm versunken. - Foto: © FFW Sulden

Heftige Gewitter haben Südtirols Feuerwehren am gestrigen Dienstag auf Trab gehalten ( STOL hat berichtet). Hintermartell, Sulden, Gadertal, Lüsen, Pflersch und das Ahrntal waren besonders stark von den Unwettern betroffen. In diesen Gebieten kam es zu Vermurungen und Überschwemmungen.

Mehrere Personen mussten dabei von den Feuerwehren gerettet werden. Im oberen Vinschgau verwandelte sich der Rosimbach in Sulden in ein reißendes Gewässer. Er riss Brücken mit und Personen mussten mithilfe von Geländefahrzeugen sowie der Seilbahn gerettet werden. Auch zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden.

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Der Rosimbach in Sulden verwandelte sich in einen reißenden Fluss. Hier das Video:



Auch in Hintermartell musste die Feuerwehr zu einem Mureinsatz ausrücken. In Kasern in Prettau wurde die Kehrer Alm von der Ahr überschwemmt, so wie bereits im vergangenen Jahr. Die Personen, die sich auf der Alm befanden, wurden vorsorglich von der Feuerwehr evakuiert.

Sehen Sie hier das Video der Überschwemmung der Kehrer Alm:



In Lüsen musste die Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls wegen Überschwemmungen ausrücken. 2 Bäche traten über die Ufer und verursachten Schäden an Straßen und Brücken. Zudem wurde in Hinterlüsen die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen.

Das Video zeigt einen Bach in Lüsen, der über die Ufer getreten ist.



Noch am späten Dienstagabend machte sich eine Mannschaft der Bozner Berufsfeuerwehr mit einem Stromaggregat auf den Weg, um die Notversorgung zu gewährleisten. Neben der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Lüsen standen auch die Feuerwehren von Brixen, Wengen, Untermoj und St. Peter Villnöss bei den Einsätzen unterstützend zur Seite.

Im Zuge der Gewitter wurden laut Landesmeteorologe Dieter Peterlin insgesamt rund 1700 Blitze in Südtirol registriert. Nun stehen nach den heftigen Unwettern, bei denen glücklicherweise niemand verletzt wurde, am heutigen Mittwoch die Aufräumarbeiten an. Das Ausmaß der Schäden ist derzeit noch nicht absehbar.

jno

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