Samstag, 11. November 2023

Brandenburg: Mann verschanzt sich mit Kind und schießt auf Polizei

Seit mehr als 20 Stunden ist die Lage in Brandenburg angespannt: Ein bewaffneter Mann hat sich mit einem Kind in einem Haus verschanzt und auf die Polizisten geschossen. Der Einsatz dauert noch an. Das Kind konnte in der Nacht gegen 1 Uhr in die Obhut des Jugendamtes übergeben werden. Dies sei nicht gewaltsam erfolgt, betonte sie. Hintergrund soll ein Sorgerechtsstreit sein, berichtet „Bild“.

Auch Beamte des SEK sind vor Ort (Archivbild). - Foto: © APA/onw-images / Jason Tschepljakow

Der bewaffnete Mann hält sich demnach weiterhin in dem Wohnhaus auf. Die Polizei beschrieb die Einsatzlage als unverändert. Verletzt wurde bis zum Vormittag niemand.

Einsatzkräfte waren am Freitag um 13.45 Uhr in Vieritz eingetroffen, der kleine Ort liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Brandenburg an der Havel. Wegen anzunehmender Kindeswohlgefährdung waren auch Spezialeinheiten der Polizei zum Einsatzort in den Ortsteil der Gemeinde Milower Land angerückt.

Unterstützt wurden sie von Polizisten aus Berlin. Den Angaben nach hatte es einen Beschluss des Amtsgerichts gegeben, angeregt vom Jugendamt. Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst noch unklar. Auch Details zur bewaffneten Person wollte ein Sprecher der Polizei am Vormittag zunächst nicht mitteilen.

Die Hauptstraße des kleinen Ortes und das Wohngebiet, in dem sich das Gebäude befindet, ist weiträumig abgesperrt. Anwohner wurden angehalten, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.

dpa

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