Dienstag, 23. Januar 2024

China: Rettungsarbeiten nach tödlichem Erdrutsch fortgesetzt

Nach dem folgenschweren Erdrutsch in einem Dorf im Südwesten Chinas ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Mittlerweile hätten die Rettungskräfte 11 Leichen in den Trümmern gefunden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf die Behörden. Die Suche nach Überlebenden gehe inzwischen weiter.

Die Mure hatte eine gewaltige Schneise in den Hang gerissen. - Foto: © ANSA / XINHUA / Hu Chao

Am Montag begruben Erdmassen mehrere Häuser im Dorf Liangshui, das im Nordosten der Provinz Yunnan liegt und wenige Tausend Einwohner hat. 47 Menschen galten danach als vermisst. Die Regierung schickte hunderte Rettungskräfte und Soldaten zum Unglücksort. Ungefähr 200 Bewohner wurden aus der Gegend evakuiert.

Einsatzkräfte evakuierten die Bewohner und suchen nach Überlebenden. - Foto: © ANSA / XINHUA / ZHOU LEI


Auf Fotos war eine lange Schneise zu sehen, die die Mure in den Hang gerissen hatte. Die 18 betroffenen Häuser standen am Fuß des Hangs und wurden von Erdmassen überrollt. Nach ersten Erkenntnissen könnte ein Bruch an einer Klippe die Erdlawine ausgelöst haben. Laut Xinhua stellte eine Expertengruppe fest, dass der Abbruch an der Spitze des Hügels die weiter abwärts liegenden Erdmassen in Bewegung gesetzt haben dürfte. Die Lawine habe sich anschließend 150 Meter in die Tiefe gewälzt.


47 Menschen galten zunächst als vermisst. - Foto: © ANSA / XINHUA / Hu Chao

dpa

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