China
E-Autos „made in China“ erobern Europa: Was die neuen Flitzer drauf haben
Die Konkurrenz im E-Auto-Geschäft wird immer größer: Seit wenigen Monaten drängt der chinesische Autohersteller BYD auf den europäischen Markt. Wie stark der neue Konkurrent wirklich ist und was die chinesischen E-Autos drauf haben, weiß der Südtiroler Autohändler Andreas Barchetti.
Biden und Xi dürfen Nordkorea nicht vergessen
Auf dem Gipfeltreffen zwischen den USA und China, das diese Woche in San Francisco stattfindet, darf die wachsende Gefahr einer ausgewachsenen Krise auf der koreanischen Halbinsel nicht ignoriert werden. China ist nach wie vor die erste Station auf dem Weg zur Bewältigung des regionalen Wettrüstens und der wachsenden Gefahr, dass die Spannungen zu einem Konflikt führen könnten. Von Susan Thornton und Joel Wit.
Preise fallen: Chinas Wirtschaft rutscht erneut in Deflation
Chinas Wirtschaft ist im Oktober wieder in die Deflation gerutscht. Wie das Statistikamt am Donnerstag in Peking mitteilte, sanken die Preise für Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozent. Ein Preisverfall ist jedoch für viele Ökonomen gefährlicher, wie Inflation.
Die globalen Folgen des Krieges zwischen Israel und Hamas
Der Krieg ist in den Nahen Osten zurückgekehrt. Fast einen Monat nach dem brutalen Amoklauf der Hamas-Miliz geht die militärische Vergeltung Israels mit einer verstärkten Bodenoffensive im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen weiter. Für Menschen, die in Israel leben oder dort Verwandte haben – mich eingeschlossen – ist dies eine sehr persönliche Krise. Gleichzeitig identifizieren sich viele Menschen auf der ganzen Welt mit den Tausenden von Palästinensern, die durch israelische Luftangriffe getötet wurden. Von Mark Leonard
Neue Seidenstraße: 150 Länder schulden China 1 Billion Euro
Chinas Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße hat den mehr als 150 teilnehmenden Ländern neben milliardenschweren Investitionsprojekten auch einen großen Schuldenberg gebracht: Im ersten Jahrzehnt der Initiative habe Peking Darlehen in Höhe von umgerechnet knapp einer Billion Euro für den Bau von Brücken, Häfen und Autobahnen vergeben, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Bericht des US-Forschungsinstituts AidData.
Welt der Kriegsführung
Als der deutsche Bundeskanzler, Olaf Scholz, am 27. Februar 2022 im Deutschen Bundestag den Begriff der „Zeitenwende“ angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine prägte, da war zwar bereits das Risiko der Ausweitung dieses Krieges zu sehen. Der Kanzler hatte gewiss nicht eine Kette von regionalen Kriegen und einem nahezu täglich anwachsenden Klima von aggressiver Konfrontation in den Beziehungen zwischen den Großmächten vorausgesehen. An diesem Punkt sind wir heute aber angelangt. Von Joschka Fischer
3 chinesische Astronauten zurück auf der Erde
Nach 5 Monaten an Bord der chinesischen Raumstation sind 3 Astronauten zur Erde zurückgekehrt. Die Rückkehrkapsel des Raumschiffs „Shenzhou 16“ (Magisches Schiff) wurde von einem großen Fallschirm abgebremst und landete am Dienstag in der Nähe des Weltraumbahnhofs Jiuquan in der Wüste Gobi, wie auf Livebildern des Staatsfernsehens zu sehen war.
Chinas Staatschef Xi kritisiert Wirtschaftssanktionen
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat sich gegen Entkopplung und Wirtschaftssanktionen ausgesprochen. „Wir sind gegen einseitige Sanktionen, wirtschaftliche Zwänge, Entkopplung und Unterbrechungen von Lieferketten“, sagte er am Mittwoch in seiner Eröffnungsrede zum dritten Seidenstraßengipfel in Peking. „Wir werden uns nicht an ideologischer Konfrontation, geopolitischen Spielen oder Konfrontation durch Block-Politik beteiligen.“
Putin lobt Chinas Neue Seidenstraße
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Chinas „Neue Seidenstraße“ als Erfolg gelobt. Das chinesische Investitionsprojekt und die russische Beteiligung daran würden dafür sorgen, gemeinsame Lösungen für die wichtigen regionalen Probleme zu finden, sagte der Kremlchef am Mittwoch bei der Eröffnungszeremonie zum dritten Forum anlässlich der Initiative in Peking. Putin sprach direkt nach Chinas Staatschef Xi Jinping – ein Zeichen für die Wichtigkeit von Putins Besuch.
Borrell gegen Entkoppelung der EU-Wirtschaft von China
Trotz des angespannten Verhältnisses mit China hat der EU-Außenbeauftragte eine wirtschaftliche Entkoppelung von der Volksrepublik ausgeschlossen. „Niemand zieht die Möglichkeit, die europäische Wirtschaft von der chinesischen zu entkoppeln, in Betracht“, sagte Josep Borrell am Samstag in Peking. Der Handel zwischen China und Europa sei so groß, dass eine Entkopplung, selbst wenn man das wollte, nicht möglich sei.
Warnungen vor herannahendem Taifun in Hongkong
Nur einen Monat nach Schäden durch den Taifun „Saola“ bereitet sich Hongkong auf einen weiteren Taifun vor: Am Sonntag gab der Wetterdienst für den herannahenden Sturm „Koinu“ die dritthöchste Warnstufe aus. Die Bewohner der Küstenmetropole müssten sich auf starke Winde und heftige Regenfälle einstellen, hieß es.
Syriens Machthaber Assad erstmals seit fast 20 Jahren wieder in China
Erstmals seit fast 20 Jahren ist der syrische Machthaber Bashar al-Assad wieder zu einem Besuch nach China gereist. Er traf am Donnerstag in der Stadt Hangzhou ein, wo er an der Eröffnungsfeier der Asienspiele teilnehmen soll. Nach Angaben des syrischen Präsidialamts wird Assad mit seiner Delegation auch in weiteren chinesischen Städten erwartet. Zudem stehe ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping auf dem Programm.
Das wahre Problem mit Chinas Wirtschaft
Chinas anhaltender Konjunkturabschwung hat eine Vielzahl unterschiedlicher Erklärungen ausgelöst. Doch haben die Prognosen weitgehend Eines gemeinsam: Während die kurzfristigen Daten relativ stark schwanken – die jährlichen Wachstumsraten wurden durch die Folgen der drakonischen Null-COVID-Politik der Behörden verzerrt –, gehen die meisten Beobachter davon aus, dass der Trend beim chinesischen BIP-Wachstum weiter nach unten zeigen wird.
Medien: Chinas Verteidigungsminister abgesetzt
Der seit rund 2 Wochen nicht mehr öffentlich aufgetretene chinesische Verteidigungsminister Li Shangfu ist einem westlichen Medienbericht zufolge seines Amtes enthoben worden. Das „Wall Street Journal“ berichtete am Freitag, Li sei in der vergangenen Woche zum Verhör abgeführt und von seinem Posten entfernt worden. Die „Financial Times“ berichtete unter Berufung auf US-Beamte, man gehe davon aus, dass gegen Li ermittelt werde. Gründe dafür wurden nicht genannt.
Erstes offizielles Star Trek -Fantreffen in China
Mehr als 50 Jahre nach dem Start der Kultserie „Star Trek“ hat erstmals ein offizielles Fan-Treffen in China stattgefunden. Die Fans der Science-Fiction-Serie versammelten sich am Samstag in einem Einkaufszentrum in der Hauptstadt Peking. Viele trugen die Uniformen der „Enterprise“-Crew oder die spitzen Ohren der Vulkanier, einem der Völker aus dem „Star Trek“-Universum.
Über 100 Verletzte nach Rekordregen in Hongkong
Bei Rekordniederschlägen und Überschwemmungen sind in Hongkong mehr als 100 Menschen verletzt worden. Zudem seien mindestens zwei Menschen bei den schweren Unwettern ums Leben gekommen, berichtete die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ am Freitag unter Berufung auf die Polizei.
Nach Putin bleibt auch Chinas Präsident Xi dem G20-Gipfel fern
Der chinesische Präsident Xi Jinping wird nicht am G20-Gipfel in Indien am kommenden Wochenende teilnehmen. China werde bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) durch Ministerpräsident Li Qiang vertreten, bestätigte das chinesische Außenministerium am Montag. Damit ist Xi nach dem russischen Staatschef Wladimir Putin der zweite Präsident, der dem G20-Treffen fernbleibt.
Europas Rolle in der Neuen Weltordnung
Putins kriegerischer Einfall in die Ukraine hat den Kontinent weit zurückgeworfen in seiner Geschichte. Denn der große Eroberungskrieg ist zurück auf unserem Erdteil, der schlimmsten Geisel in der Geschichte unseres Kontinents. Grenzen sollen erneut mit dem Einsatz militärischer Gewalt verschoben, ein Staat, die Ukraine ausgelöscht werden. Von Joschka Fischer
Taifun Saola im Süden Chinas auf Land getroffen
Der Taifun „Saola“ hat den Süden Chinas erreicht, nachdem er zuvor Hongkong gestreift und dort Verwüstungen angerichtet hatte. „Saola“ sei am Samstag gegen 3:30 Uhr (22.30 MESZ am Freitag) südlich der chinesischen Stadt Zhuhai in der Provinz Guangdong auf Land getroffen, erklärte die chinesische Wetterbehörde. Vor dem Erreichen Hongkongs hatte sich „Saola“ bereits abgeschwächt. Fast 900.000 Menschen waren zuvor aus gefährdeten chinesischen Gebieten evakuiert worden.
Taifun Saola in Südchina und Hongkong erwartet
Der herannahende Taifun „Saola“ hat in Südchina und Hongkong große Besorgnis ausgelöst. Der Sturm werde „starke Winde, sintflutartige Regenfälle und riesige Wellen“ bringen, warnte der Parteichef der südchinesischen Provinz Guangdong, Huang Kunming, am Freitag. Es bestehe ein „hohes Risiko für schwere Katastrophen“. Die Behörden sollten alles tun, „um den harten Kampf gegen den Taifun zu gewinnen“, zitierte die Hongkonger Zeitung South China Morning Post den Politiker.
Taiwan: 20 chinesische Militärflugzeuge über Grenzlinie
20 chinesische Militärflugzeuge haben in den vergangenen 24 Stunden nach Angaben Taiwans die Mittellinie der Straße von Taiwan überquert, die als inoffizielle Grenze zwischen beiden Ländern gilt. Darunter sei auch mindestens eine Kampfdrohne gewesen, teilte das taiwanesische Verteidigungsministerium mit.
China hält Militärmanöver rund um Taiwan ab
China hat mit Militärübungen vor Taiwan und Drohungen gegen die Inselrepublik auf die US-Besuche von deren Vizepräsident William Lai reagiert. Luft- und Seestreitkräfte der Volksrepublik hätten am Samstag die Einkreisung der Insel erprobt, teilte die chinesische Armee mit. „Dies ist eine ernste Warnung an Taiwans Separatisten, die sich zur Provokation mit externen Kräften zusammentun.“ Taiwan verurteilte das Vorgehen Chinas.
China hält Militärübung nahe Taiwan ab
Als Reaktion auf einen Zwischenstopp des taiwanischen Vizepräsidenten in den USA hat China erneut Militärübungen in der Nähe Taiwans abgehalten. Es handele sich um eine „ernste Warnung“ an die „Separatisten“ in Taiwan, die mit ausländischen Kräften zusammenarbeiteten, hieß es am Samstag in einer Erklärung des chinesischen Militärs.