Ein Video zeigt die beiden beim Fallschirmspringen:
„Dennis hatte viele Sprünge gemacht und war sehr gut“, sagt Peterlini und ergänzt, dass er immer sehr gut vorbereitet war. „Er hat bis zu 10 Sprünge täglich gemacht“, sagt er. Vor ein paar Jahren sei Ploner dann zum Basejumpen bzw. zum Wingsuit-Fliegen gekommen. „Dennis war auch darin sehr gut“, erinnert sich Peterlini und bedauert den schrecklichen Unfall, der sich am Sonntag unterhalb der Burg Greifenstein (Sauschloss) ereignet hat. Ploner wollte ins Tal springen, was im nahezu freien Fall etwa 20 Sekunden gedauert hätte. Doch der Wind wehte nicht so, wie es Ploner eigentlich erwartet hatte, wodurch der Mann in die Tiefe stürzte. Die Bergrettung konnte nur noch seine Leiche bergen. (STOL hat berichtet.)
Erinnerung an einen intelligenten Buben
Leicht hatte es Ploner in seinem jungen Leben nicht. Seine Mutter starb, als er die Mittelschule besuchte, war aber bereits vorher krank, sodass der Bozner viel Unterstützung von Seiten der Grundschule Pestalozzi und von den Sozialdiensten benötigte. An der ehemaligen Schule löste der Tod des 29-Jährigen auch deshalb große Bestürzung aus. Dort erinnert man sich an ihn als einen besonders „netten und hochintelligenten Buben“, der die Hürden, die ihm das Leben stellte, gut in den Griff bekommen hat.Ploner besuchte anschließend die Mittelschule und dann die Oberschule Max Valier. Dort arbeitete auch eine Zeit lang seine Mutter. Ploner hatte keine Geschwister, hinterlässt jedoch zahlreiche Freunde und Bekannte, die die Nachricht von seinem Tod tief getroffen hat. Besonders tragisch, ein Augenzeuge filmte den letzten Absprung des Bozners und wünschte ihm vor dem Start noch viel Glück.
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