Freitag, 23. Juni 2023

Die Südtiroler gehen immer öfter vor Gericht

Der Gang der Südtiroler vors Gericht ist häufiger geworden: Im Jahr 2021 gab es um 4,1 Prozent mehr Zivilverfahren als im vorhergehenden Jahr, wie aus einer Studie des Landesstatistikinstituts hervorgeht.

Der Gang der Südtiroler vors Gericht ist häufiger geworden: Im Jahr 2021 gab es um 4,1 Prozent mehr Zivilverfahren als im vorhergehenden Jahr, wie aus einer Studie des Landesstatistikinstituts hervorgeht. - Foto: © shutterstock

5899 Zivilverfahren im Jahr 2021: Das entspricht einem Zuwachs von 4,1 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Jahr. Dass der Anstieg in den Bereichen Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit aber nicht nur coronabedingt ist, zeigt die Tatsache, dass 2022 über 10 Prozent mehr Rekurse am Regionalen Verwaltungsgericht eingereicht wurden.

3146 Verfahren wurden 2021 an Friedensgerichten eröffnet, nicht ganz die Hälfte davon am Friedensgericht in Bozen.

11.862 Zivilverfahren wurden 2021 am Landesgericht Bozen eröffnet, was einer Zunahme von 6,9 Prozent zu 2020 entspricht. Mit Ausnahme der Sonderverfahren (minus 6,6 Prozent) hat die Zahl aller Verfahren im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.

Etwas aktuellere Daten gibt es hingegen zur Verwaltungsgerichtsbarkeit: 2022 wurden am Regionalen Verwaltungsgericht in Bozen 285 Rekurse eingereicht (plus 11,8 Prozent gegenüber 2021). Die abgeschlossenen Rekurse belaufen sich auf 317 Verfahren, davon 291 mit Urteil.

258 Verfahren waren hingegen am Jahresende 2022 anhängig. Bei den abgeschlossenen Rekursen seit 2017 verzeichnete man einen Rückgang von rund 9 Prozent – die Entwicklung entspricht hier jener auf gesamtstaatlicher Ebene sowie der Nachbarprovinz Trient.

stol/mic

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