Dienstag, 9. Januar 2024

Er war einer der Größten: „Ich verneige mich vor dem Kaiser“

Franz Beckenbauer ist gestorben. „Und trotzdem lebt er weiter. In den Herzen von Millionen Fußballbegeisterten. Er war einer der Größten. Auf dem Rasen. Auf der Trainerbank. Als Funktionär. Aber auch abseits davon“, schreibt „Dolomiten“-Vizechefredakteur Günther Heidegger in seinem Kommentar.

„Auch wenn am Ende der eine oder andere Vorwurf sein imposantes Lebenswerk ein wenig eintrübte, er wird eine Lichtgestalt bleiben. Auch für viele in Südtirol. Ein Land, das er liebte. Nicht erst seit 1990“, schreibt Günther Heidegger über Franz Beckenbauer. - Foto: © ANSA / PEER GRIMM

Es ist so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz. Zumindest für mich. Als Journalist einen Promi um ein Autogramm fragen – das geht gar nicht. Nur 2-mal in den vergangenen 36 Jahren habe ich dieses Gesetz gebrochen. Und beide Male waren es Sportler, bei denen ich eingeknickt bin. Der eine war Ingemar Stenmark. Und der andere Franz Beckenbauer. Beides Legenden. Beides außergewöhnliche Persönlichkeiten.

Er war eines jener Glückskinder, die alles vergoldeten, was sie in die Hand nahmen.
Günther Heidegger

Nun ist der eine gestorben. Und trotzdem lebt er weiter. In den Herzen von Millionen Fußballbegeisterten. Er war einer der Größten. Auf dem Rasen. Auf der Trainerbank. Als Funktionär. Aber auch abseits davon. Er war eines jener Glückskinder, die alles vergoldeten, was sie in die Hand nahmen. Auch wenn am Ende der eine oder andere Vorwurf sein imposantes Lebenswerk ein wenig eintrübte, er wird eine Lichtgestalt bleiben. Auch für viele in Südtirol. Ein Land, das er liebte. Nicht erst seit 1990. Auch das sollte man sich als Journalist verkneifen, aber ich tue es trotzdem und verneige mich vor dem Kaiser.


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gh

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