Mittwoch, 26. Juli 2023

Fang der Bären M49 und M57: Verfahren gegen Fugatti eingestellt

In der Affäre um den Fang und die anschließende Haltung im Wildtiergehege Casteller im Trentino der Problembären M49 und M57 hat der Untersuchungsrichter das Strafverfahren gegen den Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti eingestellt.

Das Strafverfahren gegen Mauruzio Fugatti wurde eingestellt. - Foto: © ANSA / Pat / WA

Die beiden Tiere waren im Jahr 2020 vom Trentiner Forstkorps eingefangen worden. Seitdem werden sie im Wildtiergehege Casteller bei Trient gehalten.

Das Trentiner Gericht hat diese Maßnahmen nun für gerechtfertigt erklärt: „Die Rechtmäßigkeit der Maßnahme wird durch die Gefährlichkeit der beiden Tiere gestützt.“

M57 hatte einen jungen Carabiniere in Andalo angegriffen und schwer verletzt. In seiner Begründung schreibt der Richter, dass es daher richtig gewesen sei, das Tier einzufangen, um die Sicherheit der Menschen in dem Gebiet auf schnellstem Wege zu garantieren. Dies berichtet „l'Adige“ auf seiner Internetseite.

Nach Ansicht des Richters, der dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgab, lag in der von Landeshauptmann Fugatti erlassenen Maßnahme keine Veruntreuung von Staatseigentum vor. In seinem Schreiben schloss der Richter zudem die Misshandlung von Tieren und die Absicht zur Misshandlung seitens der Provinzverwaltung aus, „da das Einfangen der Bären die Notwendigkeit, die Sicherheit der Menschen und den Schutz der Tiere zu gewährleisten, miteinander verbanden.“

„Wir sind zufrieden“, betonte Fugatti in einer Reaktion auf die Entscheidung des Untersuchungsrichters, „weil die Richtigkeit des Handelns der Provinzverwaltung bei der Bewältigung einer komplexen Situation, an der viele Fachleute beteiligt sind, um auf die verständlichen Sorgen der lokalen Bevölkerung zu reagieren, anerkannt wurde.“

pho

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