Freitag, 20. Oktober 2023

Genuatief erreicht Südtirol: Orkanböen führen zu mehreren Feuerwehreinsätzen

Heftige Winde und Unwetter haben im Passeiertal zu mehreren Feuerwehreinsätzen geführt. Abgebrochene Äste und umgefallene Bäume mussten dabei von den Wehrleuten entfernt werden.

In Passeier versperrten umgestürzte Bäume die Straßen, wie hier die Landesstraße nach Stuls. - Foto: © Privat

Wegen des Genuatiefs verläuft der heutige Freitag in ganz Südtirol regnerisch und trüb. Obwohl das Tief Südtirol erst am morgigen Samstag voll treffen soll, kam es bereits am heutigen Freitagvormittag zu teils heftigen Unwettern.

Im Passeiertal mussten die Feuerwehren zu mehreren Einsätzen ausrücken. So blockierten mehrere umgestürzte Bäume die Jaufenpass- und die Timmelsjochstraße sowie weitere Straßen im Passeiertal. Mittlerweile wurden die gesperrten Straßen von den Feuerwehrleuten wieder befreit. In Gomion, einer kleinen Fraktion von St. Leonhard in Passeier, haben die heftigen Sturmböen das Dach eines Stadels abgetragen.

Sturmböen auf Südtirols höchsten Gipfeln

Wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin berichtet, werden derzeit vor allem auf Südtirols höchsten Gipfeln heftige Sturmböen gemessen. Auf der Elferspitze (2900m) im Obervinschgau wurden Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometer pro Stunde erreicht.

Teils kräftiger Südwind greife nun auch in höheren Ortschaften des Vinschgaus, Wipptals und Schlerngebiets durch. Regen und Wind sollen im Tagesverlauf noch stärker werden, betont Peterlin.

Brennerbahnlinie gesperrt

Auch im Bundesland Tirol kommt es derzeit zu Unwettern mit Sturmböen. Am Vormittag musste die Brennerbahnlinie gesperrt werden, nachdem mehrere Bäume auf die Oberleitung gestürzt sind. Auf dem Patscherkofel wurden sogar Windgeschwindigkeiten von 170 Kilometern pro Stunde gemessen.

jno

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