Dienstag, 22. August 2023

Grundimpfungen für Kleinkinder: Südtirol erreicht empfohlene Werte nicht

In Südtirol ist bei den Grundimpfungen für Kleinkinder in den Jahren 2019, 2020 und 2021 die Impfempfehlungsrate nicht erreicht worden. Dies teilt die Stiftung Gimbe mit, die einen Bericht über den Einfluss von Covid auf die Impfpflicht im Kindesalter erarbeitet hat.

Bei den Pflichtimpfungen für Kleinkinder liegt Südtirol teilweise weit hinter den empfohlenen Werten. - Foto: © shutterstock

So wurden in Südtirol gegen Kinderlähmung im Jahr 2019 nur 81,18 Prozent der Kinder geimpft, bei einer empfohlenen Impfrate von 95 Prozent der Kinder. Im Jahr 2020 waren es 80,83 Prozent und 75,62 Prozent im Jahr 2021.

Gegen Masern, wo ebenso eine Empfehlung von 95 Prozent angegeben wird, wurden 2019 75,53 Prozent der Kinder in Südtirol geimpft, 2020 waren es 77,12 und 2021 nur mehr 71,07 Prozent.

Gegen Windpocken wurden 2019 73,24 Prozent der Kleinkinder in Südtirol geimpft, 2020 waren es 75,74 und 2021 waren es 71,19 Prozent, bei einer Empfehlung von 95 Prozent.

Die Rota-Virus-Impfung, die Säuglinge vor schweren Durchfallerkrankung und Brechdurchfall schützen kann und für 95 Prozent der Kleinkinder empfohlen ist, um einen Impfschutz in der Bevölkerung zu erreichen, wurde 2019 nur an 23,63 Prozent der Kleinkinder verabreicht, im Jahr 2020 an 41,69 und 2021 an 39,68 Prozent. Auch gegen Pneumokokken und Meningokokken wurden die Kinder nicht ausreichend immunisiert, so die Stiftung Gimbe.

ansa/stol

Stellenanzeigen


Teilzeit






Teilzeit





powered by
Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden