Die Verkäuferin des Einkaufzentrums in Bozen wurde am Nachmittag von einem Unbekannten übers Ohr gehauen, dem sie freundlicherweise Geld wechselte. Der Unbekannte ließ sich von der Verkäuferin 300 Euro Kleingeld in 50-Euro-Scheine tauschen. Dabei täuschte er die Frau mit schnellen Handbewegungen und brachte sie um 75 Euro.
Als sie den Schwindel erkannte, alarmierte sie die Polizei. Der mutmaßliche Täter hatte sich aber bereits aus dem Staub gemacht. Die Polizei wertet gerade mehrere Überwachungsvideos aus, um den mutmaßlichen Betrüger ausfindig zu machen.
Ältere Dame lässt sich nicht hinters Licht führen
Am selben Nachmittag erstatte eine ältere Dame Anzeige in der Quästur, die von Betrügern kontaktiert worden war. Sie hätten sie angerufen und ihr gesagt, dass ihr Sohn ernste gesundheitliche Probleme hätte und dass er ein Medikament bräuchte, das nur in der Schweiz zu finden wäre. Sie solle deswegen bitte Geld und Schmuck locker machen.Die ältere Dame durchschaute den Trick, legte auf und ging sofort zur Polizei.
„Die Polizei legt ein besonderes Augenmerk auf diese Art von Betrug, weil er eine der schwächsten Bevölkerungsgruppen trifft und deshalb besonders verwerflich ist“, sagt der Quästor Paolo Sartori.