Freitag, 22. März 2024

Italien ruft Regionen zu Maßnahmen zur Bekämpfung von Dengue-Fieber auf

Nach einem schweren Ausbruch des Dengue-Fiebers in Brasilien und der weltweiten Zunahme der Fälle hat das italienische Gesundheitsministerium am Freitag die regionalen Behörden aufgefordert, Maßnahmen zur Überwachung und Bekämpfung der Ausbreitung der von Mücken übertragenen Infektion zu planen. Die Zahl der Fälle sei vor allem auf dem amerikanischen Kontinent exponentiell gestiegen, hieß es in einem Rundschreiben am Freitag.

Mildes Dengue-Fieber verursacht hohes Fieber und grippeähnliche Symptome. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Das Gesundheitsministerium forderte die Regionen auf, die Überwachung zu verstärken, Dekontaminationsmaßnahmen durchzuführen und das Gesundheitspersonal zu schulen. Es sei wichtig, die Öffentlichkeit über die Krankheit zu informieren, die in tropischen und subtropischen Gebieten der Welt auftritt, hieß es.

Bei dem immer wärmer werdenden Klima können die Überträgermücken aber auch in Europa zunehmend besser überwintern und Dengue-Fieber ist keine reine Reisekrankheit mehr. Italien hatte 2023 mehr als 80 lokal erworbene Dengue-Fälle gemeldet.

Dengue-Fieber wird von Mücken übertragen. - Foto: © Shutterstock

Risiko der Einschleppung neuer invasiver Mückenarten

Insbesondere wurden nun die regionale Behörden in Italien aufgefordert, alle Orte zu ermitteln, an denen das Risiko der Einschleppung neuer invasiver Mückenarten besteht, und die Öffentlichkeit verstärkt zu sensibilisieren. Auch bei Blutspenden sind Kontrollen vorgesehen.

Mildes Dengue-Fieber verursacht hohes Fieber und grippeähnliche Symptome. Die schwere Form des Dengue-Fiebers, auch hämorrhagisches Dengue-Fieber genannt, kann zu schweren Blutungen, einem plötzlichen Blutdruckabfall und zum Tod führen.

apa

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