Donnerstag, 31. August 2023

Kindergartenjahr in Lana eröffnet: „Wege, die zum Glück führen“

Wie schaffen wir es, ein glückliches Leben zu führen? Wie schaffen wir es, auch Kinder darin zu begleiten, ihren Weg zu ihrem persönlichen Glück zu finden? Diesen Fragen ist der Theologe Don Paolo Renner beim Eröffnungskollegium des Kindergartensprengels Lana nachgegangen.

Kindergartendirektorin Silke Schullian mit den Referenten Marian Oberhofer (links) und Don Paolo Renner.

Die Direktorin Silke Schullian begrüßte am 30. August die über 200 pädagogischen Fachkräfte des Kindergartensprengels Lana zum Eröffnungskollegium, das erstmals seit der Pandemie wieder in Präsenz stattfinden konnte.

„Wertorientiert handelnde und mitwirkende Kinder“ ist der Schwerpunkt des Kindergartensprengels: Diesem Thema war auch der Auftakt dieses Kindergartenjahres gewidmet. Don Paolo Renner ging in seinem Impulsreferat der Frage nach, wie wir es schaffen ein glückliches Leben zu führen und wie auch Kinder darin begleitet werden können ihren Weg zu ihrem persönlichen Glück zu finden.

„Werde, was du bist“

In seinen Ausführungen nahm der Referent Bezug dazu, was Philosophie und Theologie zu diesem wichtigen allgemeinen Ziel sagen und welche Wertehaltungen helfen, um ein sinnerfülltes Leben zu führen. „Um einen Sinn im Leben zu finden, ist es wichtig sein eigenes Ich zu entfalten und sich selbst treu zu sein, nach dem Motto ,werde, was du bist‘. Der Mensch ist ein soziales Wesen, das im Miteinander glücklich wird, wenn es sinnvolle, soziale Beziehungen aufbauen kann“, so Don Paolo Renner.

Jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wertschätzen

Mit Werten wie Respekt, Akzeptanz, Vielfalt und Hilfsbereitschaft ging der zweite Teil des Vormittags weiter: Marian Oberhofer ließ die pädagogischen Fachkräfte an seiner persönlichen Geschichte als Transmann teilhaben. Ausgehend von diesen Einblicken in die Erfahrungswerte seiner eigenen Kindheit, wurden den pädagogischen Fachkräften viele Denkanstöße geboten: Worauf ist in der Begleitung von Kindern und deren Familien zu achten? Wie können wir der Vielfalt im Kindergarten begegnen? Welche Haltung brauchen die pädagogischen Fachkräfte dazu? Wie können Unsicherheiten überwunden werden?

Der Referent betonte, wie wichtig es ist jedes Kind in seiner Einzigartigkeit anzunehmen und jedes Kind in all seinen Stärken und Schwächen wahrzunehmen und wertzuschätzen. Er appellierte an die Ehrlichkeit und Authentizität der pädagogischen Fachkräfte und daran, klare Werte zu vertreten. „Es ist wichtig, Schubladendenken aufzubrechen und den Mut zu haben, Dinge anzusprechen und für Kinder einzustehen!“, so der Referent.

Die pädagogischen Fachkräfte folgten beiden Impulsreferaten interessiert und traten mit konkreten Fragen aus der Praxis noch in intensiven Austausch mit den Referenten.

Am Ende wurde den pädagogischen Fachkräften der Gedanke von Carmen Sylva, dass Glück nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen ist, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, fürs neue Kindergartenjahr mit auf den Weg gegeben.

stol

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