Montag, 3. Juli 2023

Meran: Auf dem Heimweg niedergeschlagen

Ein 37-jähriger Mann aus Meran ist vor wenigen Tagen im Thermenpark-Durchgang überfallen worden. Rai Südtirol zufolge war Àkos Felföldi, der seit Jahren in Meran wohnhaft ist, gerade auf dem Nachhauseweg, als er im Durchgang des Thermenparks in der Nähe des Brunnens Halt machte. Unter einem Busch suchte er Schatten und schrieb auf seinem Handy, als ihn plötzlich 2 Männer dunkler Hautfarbe angegriffen haben.

Àkos Felföldi wurde vor wenigen Tagen von Unbekannten tätlich angegriffen. Die Spuren des Angriffs sind auch Tage danach sichtbar. Rai Tagesschau - Foto: © Rai Tagesschau

Die Männer seien aus dem Nichts plötzlich aufgetaucht. Àkos Felföldi wurde zu Boden geschlagen. Sein Handy, das er in der Hand hielt, nahmen die Männer mit. Der 37-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht und Prellungen an den Rippen. Der Angegriffene sagt, die beiden Männer nicht gekannt zu haben. Eine Passantin half dem Opfer und alarmierte umgehend die Polizei. Doch trotz des schnellen Eintreffens der Beamten konnten die Angreifer nicht gefunden werden.

„Was jedoch gefunden wurde, sind Matratzen und Decken im naheliegenden Busch“, sagt die Meraner Vize-Bürgermeisterin Katharina Zeller. Dass die Obdachlosen, die dort Unterschlupf finden, etwas mit dem Vorfall zu tun haben, kann nicht ausgeschlossen werden. „Den Mitarbeitern der Stadtgärtnerei ist nicht aufgefallen, dass dort ein Lager ist“, sagt Zeller. In den nächsten Tagen soll überprüft werden, ob das Lager auch tatsächlich bewohnt ist. Das Sozialamt sei bereits informiert worden.

Unabhängig vom jüngsten Gewaltvorfall soll in der Meraner Innenstadt die Polizeipräsenz verstärkt werden. „Diese Entscheidung wurde bereits nach der brutalen Messerattacke auf dem Pfarrplatz vom Regierungskommissar getroffen“, sagt Zeller.

ber

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