Samstag, 29. Juli 2023

Unwetterbilanz: Weggerissene Brücken, Muren, Gerölllawine – Videos und Bilder

Am Samstagabend sind kurze, aber heftige Gewitter über das Land gezogen. In Olang, aber auch am Grödner Joch hinterließen sie eine Spur der Verwüstung: Ein Bach hat mehrere Brücken mit sich gerissen, Straßen wurden vermurt und am Pisciadù-Parkplatz wurden mehrere Fahrzeuge von einer Gerölllawine verschüttet. Eine Bilanz.

In Olang traten Bäche über die Ufer.

Von Johanna Torggler

Heftige Gewitter zogen am Samstagabend über einige Teile Südtirols. Ein kurzes, aber sehr starkes Gewitter sorgte besonders im oberen Pustertal für enorme Schäden.

Die Bilder der Unwetter:

Olang: Bach reißt mehrere Brücken mit sich, Haus vermurt

Aufgrund der starken Regenfälle traten am Samstagabend in Olang Bäche über die Ufer. In der Olanger Fraktion Geiselsberg wurde der Furkelbach zu einem reißenden Strom. Mehrere Brücken wurden von den Wassermassen mitgerissen.



Straßen wurden vermurt und überschwemmt. Die Zufahrt zur Olanger Fraktion Geiselsberg musste gesperrt werden ( STOL hat berichtet).

Die Feuerwehrleute versuchten die Wassermassen auch in der Nacht noch umzuleiten, denn in Geiselsberg wurde auch ein Haus vermurt. Die Familien waren eingesperrt.

Pisciadù-Parkplatz: Gerölllawine verschüttet Fahrzeuge



Schäden hinterließen die Unwetter auch auf dem großen Pisciadù-Parkplatz, 3 Kilometer unterhalb des Grödner Jochs. Dort wurden mehrere Fahrzeuge verschüttet, nachdem vom Val Setus eine gewaltige Gerölllawine abgegangen war. In den Fahrzeugen befanden sich zum Glück keine Personen. Steine und Schlamm landeten auch auf der Straße Grödner-Joch – Kolfuschg.

Massiver Steinschlag in Partschins

Auch in Partschins/Tabland gab es am Samstagabend gegen 18 Uhr einen massiven Steinschlag. Mehrere Wanderwege mussten gesperrt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Sehr viel Niederschlag in kurzer Zeit, 500 Blitze

Die örtlichen Gewitter am Samstagabend waren zwar kurz, aber heftig. „In nur 2 Stunden gingen in Welsberg 50 l/m² Niederschlag nieder“, so Landesmeteorologe Dieter Peterlin.

Außerdem wurden in Südtirol insgesamt 500 Blitze registriert. „Südtirolweit haben wir im Juli somit bis jetzt 21.000 Blitze gezählt. Der Durschnitt wären 10.000 Blitze“, sagt Peterlin.

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