Freitag, 6. Oktober 2023

Montal: Traktor auf Abwegen durchbricht Hauswand – Bad komplett zerstört

Was für ein Schreck! Während 2 ältere Brüder in Montal beim Mais-Schneiden waren, rollte ihr Traktor plötzlich vom abschüssigen Feld – und krachte durch die Mauer des nahegelegenen Hauses. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Der Traktor steht im Badezimmer – man muss von Glück sprechen, dass niemand verletzt worden ist. - Foto: © FF St. Lorenzen/FF Montal

Badewanne, Waschmaschine, Klosett sind hin, die Wand und das Fenster auch, genauso wie der Traktor – aber dass es dabei geblieben ist, „da kann man schon fast von Glück sprechen“, sagt einer der Feuerwehrleute, die am Freitag nach Montal gerufen worden waren, weil der herrenlose Traktor die Hausmauer durchbrochen hatte und im Badezimmer zum Stehen gekommen war.

Alarm gegeben wurde um 11.15 Uhr: Die 2 Brüder waren gerade bei der Feldarbeit; den Traktor hatten sie im Feld geparkt. „Der eine Bruder war mit einem Traktor schon vorausgefahren, sein Bruder kam mit dem anderen nach und stellte ihn ab“, berichtet einer der Einsatzkräfte. Was dann genau passiert ist, ist noch nicht klar. Die Carabinieri ermitteln.

Am Traktor entstand Totalschaden. - Foto: © FF St. Lorenzen/FF Montal



Der Traktor des zweiten Bruders rollte jedenfalls ungebremst auf dessen Haus zu, etwa 150 Meter über den Hang. Der Aufprall muss heftig gewesen sein. Nachbarn, die gerade am Balkon waren, setzten den Notruf ab: „Es muss ziemlich gekracht haben“, sagt einer.

2 ältere Brüder waren beim Mais-Schneiden, als sich der Traktor in Bewegung setzte. - Foto: © FF St. Lorenzen/FF Montal



Fotos zeigen die Schäden: Die Wucht des Traktors kann man daraus erahnen. Glücklicherweise war einer der alarmierten Feuerwehrmänner – sie kamen aus Montal und St. Lorenzen – Hyrdrauliker. Er konnte das Wasser im demolierten Bad gleich abstellen.

Die Hausmauer wird am Nachmittag notdürftig geschlossen. - Foto: © FF St. Lorenzen/FF Montal



Am Nachmittag werden die Wehrleute zusammen mit einer Firma das Loch in der Hausmauer notdürftig mit Holz verschließen. „Der Mann kann wohl in dem Haus wohnen bleiben, bis die Schäden behoben sind“, heißt es vom Einsatzort.

Der Einsatz des Weißen Kreuz Bruneck und des Notarztes, die ebenfalls angerückt waren, war nicht notwendig – auch wenn beide Männer einen ordentlichen Schrecken erlitten hatten.

kn

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