Donnerstag, 30. November 2023

Morgen erster größerer Wintereinbruch

Am morgigen Freitag werden gegen Abend starke Niederschläge erwartet: Da es der erste größere Wintereinbruch in mittleren Höhenlagen ist, ruft die Agentur für Bevölkerungsschutz zur Umsicht auf.

Bereits heute hat es leicht geschneit, wie die Webcam heute Mittag auf dem Grödner Joch festgehalten hat. Morgen werden die Schneefälle am Abend stärker.

Am heutigen Donnerstag sind bereits leichte Niederschläge erfolgt, mit dem morgigen Freitag treten mit einem Mittelmeertief verbreitet Niederschläge im Tagesverlauf auf, die vor allem am Abend und in der Nacht stärker sind, legt Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung dar.

Zunächst liegt die Schneefallgrenze mit 1500 und 2000 Metern relativ hoch, am Abend und in der Nacht kann es bis in höhere Täler herabschneien, stellenweise unter 1000 Meter. Auf den Bergen kommt in Summe bis zu einem halben Meter Neuschnee zusammen.

In höhergelegenen Tälern fallen zwischen 10 bis 30 Zentimeter. Am Samstagnachmittag lassen die Niederschläge von Westen her nach, am Sonntag kommt die Sonne zurück.

Auf winterliche Verhältnisse im Straßenverkehr achten

Dieser erste größere Wintereinbruch in mittleren Höhenlagen führt zu winterlichen Fahrverhältnissen, besonders an den Grenzübergängen am Reschen, am Brenner und im oberen Pustertal sowie auf allen weiteren Straßen in mittleren Höhenlagen des Landes ist im Straßenverkehr darauf zu achten, betont der Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer. Deshalb ergeht an Verkehrsteilnehmende der Aufruf, ihre Fahrzeuge mit Winterausrüstung auszustatten.

Im Warnlagebericht sind die Grenzgebiete am Reschen und am Brenner heute, morgen und übermorgen mit der Warnstufe Gelb für Schneefall im Tal (Haupttäler) ausgewiesen.

Warnlagebericht

Wetterphänomene und Naturereignisse in Südtirol werden täglich vom Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz bewertet und als Warnlagebericht veröffentlicht. Die Grundlage für die Bewertung bilden die Wetterprognosen der Meteorologen, darauf aufbauend bewerten Hydrologen, Geologen und die Forstbehörde die Situation und damit eine mögliche Gefährdung durch Naturereignisse. Mit diesen Daten und Informationen erstellt und veröffentlicht das Landeswarnzentrum den Warnlagebericht.

Der Warnlagebericht gibt eine Einschätzung des Gefährdungspotenzials von bevorstehenden Wetterereignissen und Naturereignissen anhand von vier Warnstufen in den Ampelfarben: Grün, wenn kein Gefährdungspotenzial vorliegt, Gelb bei geringem, Orange bei mäßigem und Rot bei hohem Gefährdungspotenzial.

Mehr zum Wetter in Südtirol finden Sie auf der STOL-Wetterseite.

stol

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