Freitag, 28. Juli 2023

Nach tragischem Tod von Elisabeth Lardschneider: Traurige Mission Heimkehr

Nach dem tragischen Tod der 20-jährigen Grödnerin Elisabeth Lardschneider in Indien versucht nun der Alpenverein Südtirol (AVS) die Südtiroler Klettergruppe bei der Rückkehr zu unterstützen. Doch das gestaltet sich alles andere als einfach.

Elisabeth Lardschneider (20) galt als großes Klettertalent. - Foto: © Marco Iacono

Elisabeth Lardschneider (20) aus St. Ulrich war am Mittwochvormittag in Indien tödlich verunglückt. Lardschneider war mit einer Gruppe von 7 Jugendlichen aus Südtirol auf einer Kletterreise in Indien (Mehr zu diesem tragischen Unglück lesen Sie hier).

2 der Kletterer begleiten derzeit in einem Auto den Leichnam von Lardschneider von Padum im Zanskar-Tal in die nächstgelegene größere Stadt. Sie sollen dort in einem bis 2 Tagen eintreffen. Die übrigen 4 Gruppenmitglieder sind mit einem zweiten Fahrzeug nach Leh unterwegs.

„Erst wenn alles geregelt ist, wird sich die Gruppe auf den Heimweg nach Südtirol machen“

Das größte Problem beim Bemühen des AVS, die Rückkehr der Südtiroler Klettergruppe aus dem indischen Zanskar-Tal zu unterstützen, bleibt die Kommunikation mit den jungen Leuten in dem unzugänglichen, abgeschiedenen Tal. Nun aber ist die Gruppe auf dem Weg in die nächste Stadt.

„Die Gruppe bleibt zusammen, bis ganz klar ist, dass Elisabeths Leichnam an das Bestattungsunternehmen übergeben ist, das sie nach Hause bringt“, sagte Steinegger. „Wann die Tote zu Hause eintreffen wird, wissen wir aber noch nicht“, sagte AVS-Sprecher Stefan Steinegger.

„Erst wenn alles geregelt ist, wird sich die Gruppe auf den Heimweg nach Südtirol machen“, sagt Steinegger. Deshalb steht auch noch nicht fest, wann sie zurückfliegt. Gebucht wurden die Rückflüge ursprünglich für den 5. August. „Wenn es möglich ist, werden wir aber frühere Flüge für sie organisieren“, sagt Steinegger.

Der Unfallhergang ist noch nicht bekannt

Was genau geschehen ist bei dem Unfall, weiß der AVS-Sprecher nicht. Zum einen ist die Kommunikation sehr schwierig. Und: „Wir haben auch bewusst bisher nicht über das Geschehen gesprochen, um die jungen Leute nicht noch weiter zu belasten. Es ist so schon sehr schwierig für sie. Das tun wir, wenn sie zurück sind. Jetzt müssen wir sie unterstützen“, sagt Steinegger.

Auf trauer.bz können Sie eine digitale Kerze für Elisabeth Lardschneider anzünden.

sch/kn

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