In Südtirol sei man gewöhnt, schneller und rationeller zu arbeiten. Die beauftragten Firmen hätten geglaubt, dass die Arbeit in den Gebirgstälern leichter sei. Es sei keine einzige Firma aus Südtirol darunter, denn kein Unternehmen im Land sei in dem entsprechenden Verzeichnis eingetragen.
„Sie sind sehr langsam. In Wolkenstein hätten die Arbeiten schon im Herbst abgeschlossen sein sollen, aber bis Ende November werden sie nur die Hälfte schaffen“, fürchtet Demetz. Also werde es im Frühjahr wieder Staus geben, und womöglich werde Terna auch dann noch nicht fertig.
Demetz blickt schon voraus: „Am 21. Mai kommt der ,Giro‘ nach Gröden. Ich bin gespannt, was sie da machen …“ Die Leitung müsse verlegt werden, da gebe es keinen Zweifel: „Die Versorgungssicherheit muss sein“, sagt Demetz. Aber die Störung sei gewaltig, und Terna mache kein gutes Bild. „Die Leute würden nichts sagen, wenn es flott voranginge“, sagt Demetz, „aber wenn man sieht, dass kaum etwas weitergeht ...“