Montag, 16. Oktober 2023

Suchaktion im Ahrntal: Spezialgerät soll Handy des 51-Jährigen orten

Noch gibt es keine positiven Nachrichten von der Suchaktion im Ahrntal zu vermelden: 35 Mann, Hubschrauber und Spürhunde suchen nach einem 51-Jährigen, der am Wochenende nicht von seiner Bergtour zurückgekehrt ist.

Vom Hubschrauber des Aiut Alpin aus wird mit Hilfe eines so genannten Recco-Gerätes nach dem Handy des Vermissten gesucht. - Foto: © fm

Seit den frühen Morgenstunden sind die Retter im Ahrntal im Einsatz: Der 51-jährige Südtiroler war am Wochenende zu einer Bergtour aufgebrochen und nicht nach Hause zurückgekehrt.

Da das genaue Ziel seiner Wanderung unbekannt war, wurde zuerst nach seinem Auto gesucht – daran waren auch alle Feuerwehren des Ahrntales beteiligt. STOL hat berichtet.

Sie fanden Auto nach kurzer Suche auf einem Parkplatz am Berg in St. Johann: Dort, so folgerten die Retter, muss der Mann seine Wanderung begonnen haben. Sie konnten das Suchgebiet in der Folge auf die Wege eingrenzen, die von dem Punkt abgehen.

Bergretter gehen von den Gipfeln in Richtung Tal – Meter um Meter Suche

Ein erster Suchflug des Rettungshubschraubers Pelikan 2 blieb ohne Erfolg. Mannschaften der Bergrettung Ahrntal und Sand in Taufers sowie der Finanzwache wurden auf die umliegenden Gipfel geflogen, um von dort aus nach dem Vermissten Ausschau zu halten. Sie gehen seither von den höchsten Punkten aus Richtung Tal, arbeiten sich Meter um Meter vor.

Am Nachmittag startete auch der Hubschrauber des Aiut Alpin Dolomites: Dieser hat ein so genanntes Recco-Gerät an Bord. Mit diesem könnte das Handy des Vermissten geortet werden, so die Hoffnung. Das Handy des Mannes hat zwar keinen Empfang – das Gerät könnte es aber dank seiner speziellen Technik dennoch aufspüren.

Die Hoffnung, dass der 51-Jährige die Grenze nach Österreich überquert und dort in einer Schutzhütte übernachtet haben könnte, hat sich inzwischen leider zerschlagen. Die Suche geht indes weiter.

stol

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