Montag, 8. Mai 2023

Toter auf Parkplatz in Nordtirol: Weiter kein Geständnis, Obduktion läuft

Die Einvernahme sowie die Obduktion im Fall eines 35-jährigen polnischen Klein-Lkw-Fahrers, der Sonntagfrüh tot auf einem Autobahnparkplatz in Nordtirol entdeckt worden war, haben am Montag weiter angedauert. Der 36-jährige Tatverdächtige legte bisher kein Geständnis ab. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass es Samstagabend zwischen dem Opfer und dem 36-jährigen Landsmann zu einem Streit gekommen war.

Die Bestimmung der Todesursache ist noch ausständig. - Foto: © APA / ZEITUNGSFOTO.AT

Noch könne man aber keine Auskünfte zum Tathergang sowie zur genauen Todesursache geben, berichtete Tersch. STOL hat berichtet.

Eine weitere Einvernahme stand am Montag noch an. Aus der Befragung von Zeugen, die sich Samstagabend auf dem Autobahnparkplatz Zirl-Inzing (Bezirk Innsbruck-Land) aufgehalten hatten, sei hervorgegangen, dass die beiden Männer jedenfalls „lauter diskutiert“ hätten. Die beiden hatten sich gekannt und verabredet, sich auf dem Parkplatz zu treffen. Dort sei am Abend bis in die Nacht hinein Alkohol getrunken worden.

Was war die Tatwaffe?

Die Bestimmung der Todesursache war noch ausständig, nachdem die Obduktion Montagmittag noch nicht abgeschlossen war. Über die Tatwaffe herrschte ebenfalls noch Ungewissheit. Der 35-Jährige wies Stichverletzungen am Oberkörper auf, daher gingen die Ermittler von einem scharfen, spitzen Gegenstand aus.

Gegen 6.30 Uhr wurde die Exekutive von einem Anrufer verständigt, dass sich am Parkplatz ein Klein-Lkw mit polnischem Kennzeichen befinde, dessen Fahrzeugtüre offen stehe und sich daran sowie am Boden Blut befinden würde. Als die Einsatzkräfte eintrafen, entdeckten sie im Fahrzeug den toten Mann. Im danebenstehenden Fahrzeug befand sich der unverletzte Tatverdächtige mit blutverschmierter Kleidung.

apa

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