Freitag, 3. November 2023

Unwetter in der Toskana: 5 Tote und Verwüstung überall

5 Tote in der Toskana: Der Sturm „Ciaran“, der über Norditalien hinweggezogen ist, hat viele Gegenden überschwemmt, Straßen in reißende Bäche verwandelt. Um 12 Uhr wird laut Prognosen der Arno in Florenz über die Ufer treten, wie schon gestern der Bisenzio. 3 Krankenhäuser wurden überflutet. Die Alarmstufe Orange gilt bis 18 Uhr, Präsident Eugenio Giani hat den regionalen Notstand ausgerufen.

Campi Bisenzio, Florenz: In der Nacht haben Feuerwehrleute die Bewohner evakuiert. - Video: stol

Die am stärksten betroffenen Provinzen sind Prato, Pistoia und Florenz.

Der Bürgermeister von Montemurlo sagt: „Ein solches Unwetter ist noch nie da gewesen.“ In seiner Gemeinde in der Provinz Prato ist ein 85-jähriger Mann an den Folgen des Unwetters gestorben.

Bis 3 Uhr in der Nacht sind nach Angaben der Gemeinde 180 Millimeter Regen gefallen – in weniger als 12 Stunden. Bis 6 Uhr morgens waren es 200 Millimeter.

Ein überflutetes Krankenhaus in Prato. - Foto: © ANSA / ANSA



Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab!



„In diesen tragischen Momenten gilt mein erster Gedanke den Opfern dieser Tragödie, und ich spreche den betroffenen Familien mein tiefes Beileid aus“, so der Bürgermeister. Der 85-Jährige hatte eine Gehbehinderungen und lag im Wasser, das in seine Wohnung im Erdgeschoss eingedrungen war.

2 weitere Todesfälle sind bisher bestätigt, 2 Menschen sind vermisst.

Foto: © ANSA / CLAUDIO GIOVANNINI

Straßen überflutet, Schulen geschlossen

Leben retten, Menschen, die in Autos oder zu Hause festsitzen, vor allem ältere, die sich nicht selbst versorgen können, und Kranke, die Hilfe und Versorgung mit lebensrettenden Medikamenten benötigen: Das sind derzeit die Prioritäten der Retter.




10 freiwillige Zivilschutzteams sowie die städtische Einsatzmannschaft stehen zur Verfügung. Das Wasser steht teilweise 70 bis 80 Zentimeter hoch auf der Fahrbahn. Menschen mussten mit Hilfe von Schlauchbooten der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Die Schulen sind in vielen Gebieten geschlossen. Wer nicht unbedingt aus dem Haus muss, ist angehalten, sich nicht ins Freie zu begeben.

Foto: © ANSA / CLAUDIO GIOVANNINI

Die am stärksten betroffenen Provinzen: Prato, Pistoia und Florenz

Der Präsident der Toskana, Eugenio Giani, hat den regionalen Notstand ausgerufen.

Der Bürgermeister von Prato sagt: „Es ist ein Schock. Ein Schlag in den Magen, ein Schmerz, bei dem man weinen möchte. Aber nach einem Abend und einer Nacht der Verwüstung werden wir die Ärmel hochkrempeln, um unsere Stadt zu säubern, zu reparieren und zur Normalität zurückzubringen.“

stol

Stellenanzeigen


Teilzeit






Teilzeit





powered by
Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden