Ein 13-Jähriger hatte am 3. Mai mit der Waffe seines Vaters acht Mitschüler im Alter zwischen elf und 14 Jahren sowie einen Wachmann getötet. Weniger als 48 Stunden später erschoss ein 21-Jähriger in mehreren Dörfern nahe Belgrad 8 Menschen.
Daraufhin kündigte Staatschef Aleksandar Vucic eine „fast vollständige Entwaffnung“ von Privatpersonen an, der serbische Bildungsminister trat nach Massenprotesten zurück. Nach Regierungsangaben sind in dem Balkanland mit seinen 6,8-Millionen-Einwohnern mehr als 760.000 Schusswaffen registriert.