Sonntag, 26. November 2023

Italiens Opernkunst soll UNESCO-Kulturerbe werden

Die UNESCO wird Italiens Opernkunst in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufnehmen. Das kündigte der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano im Interview mit der Mailänder Tageszeitung „Sole 24 Ore“ (Sonntagsausgabe) an. Der Minister ist zuversichtlich, dass bald auch das italienische Essen auf der Liste stehen wird.

Museumswürdig und bald Kulturerbe: Maria Callas in der Scala. - Foto: © APA/AFP / MARCO BERTORELLO

„Trotz ihrer weltweiten Bedeutung gehört die italienische Gastronomie immer noch nicht zum immateriellen Kulturerbe. Das soll sich ändern. Daran arbeite ich mit meinem Regierungskollegen, Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida“, sagte Sangiuliano.

Wegen seines Kulturerbes sei Italien für die UNESCO besonders wichtig, berichtete der Kulturminister: „Vor wenigen Tagen war Italien das meistgewählte Mitglied des Exekutivkomitees.“

Problem des Massentourismus

Sangiuliano erklärte, er befasse sich derzeit mit dem Problem des Massentourismus in einigen italienischen Kulturstätten. „Dies ist nicht nur in Italien ein großes Thema. Es hat rechtliche Auswirkungen, die mit der Freizügigkeit der Bürger und Aspekten des Schutzes zusammenhängen, die uns verpflichten, das Erbe zu bewahren. Wir arbeiten daran, Touristenströme verstärkt an schöne, aber wenig bekannte Orte auf unserer Halbinsel zu verlagern“, so der Minister.

apa

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