Dienstag, 17. Oktober 2023

Aus Meran zu GZSZ: Am Montag feiert „Alicia“ Premiere

Südtiroler Wind weht ab Montag am Kollekiez: Josefin „Josy“ Bressel ist direkt aus Meran für die neue GZSZ-Hauptrolle Alicia gecastet worden und bald schon täglich auf RTL zu sehen. „Ich bin super aufgeregt und gespannt“, verrät sie im STOL-Interview.

Im Vorabendprogramm von RTL dreht sich bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ alles um Liebe, Drama und Herzschmerz – nun mit Südtiroler Beteiligung: Josefin „Josy“ Bressel, die mehrere Jahre in Meran gelebt und gearbeitet hat, hat eine GZSZ-Hauptrolle ergattert und ist ab Montag als „Alicia“ täglich im Fernsehen zu sehen. - Foto: © RTL Rolf Baumgartner

Von:
Katrin Niedermair
Auch in Südtirol fiebern viele der ersten Folge mit Alicia entgegen. „Meine Freundin in Marling hat mir heute erzählt, sie veranstaltet am Montag daheim in Marling einen kleinen Premierenabend“, erzählt Josy Bressel. „Das fand ich sehr, sehr süß.“ So richtig bewusst, was da an Aufmerksamkeit auf sie zukomme, sei ihr noch nicht: „Ich bin sehr gespannt, wie sich alles entwickelt. Seit August drehe ich meine Szenen – aber bis auf das Feedback des Teams habe ich natürlich noch keine Rückmeldungen.“ Ein großes Event hat sie schon hinter sich, auch ein großes RTL-Interview. Und nun nimmt sich Josy Bressel Zeit für ein solches mit STOL.

Schon im August hatte STOL vom erfolgreichen Casting berichtet. Auch Josys ehemaliger Chef, Markus Frings, plauderte mit STOL aus dem Nähkästchen.


STOL: Ab dem kommenden Montag werden die Folgen mit Alicia ausgestrahlt: Wie fühlt sich das an?

Josy Bressel: Gut, ich bin aufgeregt und gespannt auf die Reaktionen.


STOL: Erzähl uns von deinem Drehalltag: Wie ist die Arbeit am Set?

Bressel: Wir drehen seit August. Wie viele Folgen es bisher waren, weiß ich gar nicht so genau. Vor dem Dreh bekommen wir unsere Einteilung, die Zeiten für Studio- und Außendreh werden zugeteilt. Am Morgen gehe ich in die Maske, lasse mich schön zurechtmachen – und schon geht es los.

Josefin Bressel (links) im Mai mit „Zett“-Miss-Südtirol 2015, Valentina Campanella, bei einem Event in Eppan.



STOL: Ist das Schauspieler-Leben so, wie du es dir erträumt hast?
Bressel: Es ist sogar besser: Das gesamte Team hat mich mit offenen Armen empfangen. Die Dreharbeiten machen viel Spaß, die Kollegen sind supernett. Es fühlt sich nicht wie Arbeit an.


STOL: Aber ein bisschen Arbeit ist schon auch dabei: Wie geht es dir mit dem Text-Lernen?

Bressel: Ich habe einen sehr intensiven Einstieg: Es sind etwa 27 Szenen pro Woche, kurze und lange. Ungefähr sind das 2 bis 3 Seiten Text pro Szene, Dialoge und Monologe. Am Wochenende lerne ich den Text für die folgende Woche, und jeden Tag gehe ich den Text für den Folgetag durch.


STOL: Kannst du uns etwas zu deiner Rolle verraten: Wer ist Alicia?

Bressel: Alicia ist eine sehr sympathische, aufgeschlossene junge Frau. Sie kommt aus einer kleineren Stadt nach Berlin und hat einen speziellen Traum: Den möchte sie verwirklichen. Was das ist, verrate ich nicht. Ihr seht das dann nächste Woche auf RTL.


STOL: Du hast ja mehrere Jahre in Meran gelebt und auch in Südtirol gearbeitet: Hast du etwas aus deiner Zeit hier in die Rolle packen können?

Bressel: Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen. Deswegen hat mich das Leben in den kleineren Städten in Südtirol, die dörflichere Umgebung, schon inspiriert. Auch viele Südtiroler, die ich in meiner Zeit dort kennengelernt habe, haben den Traum, einmal fortzugehen – aber es zieht sie auch immer wieder zurück in die Heimat. Ich kann das gut verstehen: Auch ich bin ja deswegen in die Berge gezogen. Südtirol ist einfach wunderschön!


STOL: Ist das Kapitel Südtirol für dich abgeschlossen oder gibt es noch Berührungspunkte?
Bressel: Ich war 7 Jahre in Südtirol, das ist eine lange Zeit, die ich nicht missen möchte. Es steht fest: Egal, wo ich meinen Lebensmittelpunkt haben werde, den Kontakt zu Südtirol werde ich halten.


STOL: Was sagen denn deine Südtiroler Freude zu deinem Schauspiel-Durchbruch?
Bressel: Natürlich quetschen sie mich über meine Rolle aus. Mit meinen engsten Freunden spreche ich darüber, aber das sind einzelne. Ich weiß, bei ihnen sind die Informationen sicher aufgehoben. Alle freuen sich mit mir, sind ganz aufgeregt. Heute hat mir eine Freundin erzählt, dass sie in Marling einen kleinen Premierenabend veranstaltet. Ich fand das sehr, sehr süß.


STOL: Wie bist du als echte Berlinerin eigentlich nach Südtirol gekommen?
Bressel: Meine Eltern haben sich in Sulden kennengelernt. Meine Familie hat dort immer im Winter Ferien gemacht. Im Sommer waren wir in Kaltern. Meine Liebe zu den Bergen habe ich auf diese Weise früh entdeckt. Seit ich 3 bin, fahre ich Ski; Snwoboard, seit ich 6 bin. Schon mit 8 Jahren habe ich gesagt: Hier möchte ich leben. Meine Eltern haben meinen Traum immer unterstützt. Sie haben mir gesagt: „Box dich durch. Wir glauben an dich.“ Ich wollte eigentlich schon mein Abitur in Südtirol machen, aber das ging meiner Mama dann doch zu schnell. Nach der Schauspielausbildung habe ich mir gesagt: Jetzt oder nie. Zurück kann man ja auch immer – wie man sieht.


STOL: Wird es irgendwann ein GZSZ-Urlaubsspezial in den Dolomiten geben? Südtirol hätte mit dir ja eine starke Botschafterin im Team.
Bressel: Das wäre natürlich ein ganz großer Traum von mir. Wer weiß – es wäre natürlich super, wenn sich diese Gelegenheit bietet. Die Kulisse wäre einmalig.

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