Diesmal drehte sich alles ums Joghurt: Wer schafft es vor Ort innerhalb einer bestimmten Zeit, das beste Joghurteis handwerklich herzustellen? Die 8 Teilnehmer kamen aus verschiedenen Ecken Südtirols, aber auch aus dem Trentino und Deutschland.
„Die Grundzutat war Naturjoghurt. Alle weiteren Zutaten entschied jeder selbst. Die Zutatenliste musste aber abgegeben werden“, erklärte Elisabeth Stolz, Vizepräsidentin der Speiseeishersteller. Was gehört in ein Joghurteis? „Milch, Sahne und verschiedene Zuckerarten“, verriet Stolz. Nicht jeder Zucker sei nämlich gleich. „Saccharose, also Kristallzucker, hat weniger Süße, hemmt dafür mehr das Gefrieren.“ Laut der Expertin könne man mit den Zuckerarten spielen, um das Eis süßer oder weicher zu machen.
Was ein gutes Eis ausmacht
Bei einem guten Eis müsse man die Grundzutat herausschmecken, die Konsistenz müsse cremig sein und vor allem sollte es Lust auf mehr machen, so Stolz.„Der Hygienestandard war sehr hoch, alle arbeiteten sauber“, sagte Marco Fogli, Jurymitglied und Präsident der Speiseeishersteller. Neben der Arbeitsweise flossen auch der Geschmack und die Konsistenz des Eises in die Bewertung ein.
„Wenn das Grundprodukt top ist, erzielt man noch bessere Produkte. Qualität spürt und schmeckt man. Im Wein, im Brot, oder eben im Eis“, erklärte Jurymitglied Sigrid Innerebner, Präsidentin des Vereins der Südtiroler Genussbotschafter.