Donnerstag, 29. Juni 2023

Wenn Wuffi leidet: So schützen Sie Ihre Haustiere vor der Hitze

Der gestrige Mittwoch hat zwar etwas Abkühlung gebracht, doch der heiße Sommer ist noch lang. Wir haben bei der Tierärztin Hofmann Renate von der Kleintierklinik Dr. Pranter in Brixen nachgefragt, welche Tiere besonders hitzeempfindlich sind, wie man sie am besten schützt, und ob die Sorge vor verbrannten Hundepfoten nach Gassigängen auf heißem Asphalt berechtigt ist.

Haustiere können die große Hitze oft nur schlecht vertragen. - Foto: © shutterstock

Von:
Matteo Tomada
STOL: Immer wieder hört man davon, dass sich Hunde auf dem heißen Asphalt die Pfoten verbrennen. Haben Sie solche Verletzungen schon behandelt?
Renate Hofmann: Ich weiß, dass sich Hundepfoten bei langen Spaziergängen auf Asphalt verletzen können. Auch Katzenpfoten, die über eine heiße Herdplatte gelaufen sind, habe ich schon behandelt. Aber Hundepfoten, die sich auf dem Asphalt verbrannt haben, sind mir noch nie untergekommen. Dafür ist es bei uns wohl zu kühl.

STOL: Mussten Sie sonst einmal Tiere aufgrund der Hitze behandeln?
Hofmann: Wir mussten mehrmals Hunde behandeln, die im Auto vergessen wurden und total überhitzt waren. Ansonsten fällt mir nichts ein.


Renate Hofmann




STOL: Wie kann man seine Haustiere bei den hohen Temperaturen schonen?
Hofmann: Wichtig ist, nur in den frühen Morgenstunden und abends mit dem Hund Gassi zu gehen. Die meisten Hunde wollen bei so warmen Tagen auch gar nicht raus, sondern liegen lieber auf einen kühlen Fliesenboden in der Wohnung. Man kann auch das Fell der Hunde kürzen, wenn man das möchte. Das macht es gleich besser.

STOL: Welche Haustiere sind besonders hitzeempfindlich?
Hofmann: Vor allem Hunde mit kurzen Nasen wie zum Beispiel der Boxer oder die französische Bulldogge haben im Sommer große Probleme beim Atmen. Für die sind die heißen Tage gefährlich, weil sie eine richtige Atemnot bekommen können. Aber auch Hasen und Kaninchen sind sehr hitzeempfindlich. Katzen hingegen vertragen die Hitze recht gut.

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