Freitag, 8. März 2024

Drogenprozess: Ex-Präsident von Honduras schuldig gesprochen

Der frühere Staatschef von Honduras, Juan Orlando Hernández, ist in den USA wegen Drogenhandels schuldig gesprochen worden.

Honduras' Ex-Präsident Juan Orlandi Hernández. - Foto: © APA/AFP (Archivbild aus dem Jahr 2018) / ORLANDO SIERRA

Die Geschworenen an einem New Yorker Gericht hielten es am Freitag für erwiesen, dass der Ex-Präsident für den Schmuggel von hunderten Tonnen Kokain in die USA verantwortlich war. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm vorgeworfen, während seiner Amtszeit Honduras in einen „Drogenstaat“ verwandelt zu haben.

Dem 55-Jährigen droht nun eine lebenslange Haftstrafe. Hernández war von 2014 bis 2022 Präsident seines Landes. Schon seit 2004 soll er in den Drogenschmuggel verwickelt gewesen sein. Die Anklage warf ihm vor, den Schmuggel von rund 500 Tonnen Kokain - zumeist aus Kolumbien und Venezuela - in die USA möglich gemacht zu haben.

Dabei soll er Millionensummen an Bestechungsgeldern eingesteckt haben, insbesondere von dem berüchtigten mexikanischen Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán, der mittlerweile eine lebenslange Haftstrafe in einem US-Hochsicherheitsgefängnis verbüßt.

apa

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