Der Wahlkampf verlief bis zuletzt ruhig. Für Aufregung sorgte in der letzten Woche vor der Wahl allerdings ein Schreiben, das der mutmaßliche Kryptowährungs-Betrüger Do Kwon, der sich seit 23. März in einem Gefängnis in Podgorica befindet, an Premier Dritan Abazovic gerichtet hatte. Der Inhalt wurde zwar nicht veröffentlicht, allerdings soll es laut Medienberichten den Vorsitzenden von „Europa jetzt“ Milojko Spajic belasten, dessen Partei die Vorwürfe jedoch zurückwies.
Ob es sich nur um eine Kampagne handelte, die darauf abzielte, dem Favoriten Stimmen zu entziehen, bleibt abzuwarten. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich zu dem Schreiben bisher nämlich nicht.