Montag, 1. Januar 2024

Israel tötet einen Hamas-Kommandanten vom 7. Oktober

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Kommandanten der militanten Palästinenser-Organisation Hamas getötet, der führend am Terrorangriff auf israelische Grenzorte am 7. Oktober beteiligt gewesen sein soll. Der Kommandant der Einheit „Nukhba“ (Deutsch: Elite) in Deir al-Balah im zentralen Abschnitt des Gazastreifens sei bei einem Luftangriff getötet worden, teilte Israels Militär am Montag mit. Von der Hamas gab es dazu zunächst keine Reaktion.

Ein Luftangriff soll den Terroristenanführer getötet haben. - Foto: © APA/AFP / MENAHEM KAHANA

In der Stellungnahme der Armee hieß es, der Kommandant habe am 7. Oktober „Hamas-Terroristen befehligt, die den brutalen Angriff auf den Kibbutz Kissufim verübten“. Er habe die Angreifer auch zu anderen Grenzorten wie Be'eri und Nirim geführt. Auch nach dem Massaker am 7. Oktober sei er an Kämpfen gegen israelische Soldaten im Gazastreifen beteiligt gewesen.

Israel hatte auf das schlimmste Massaker in seiner Geschichte mit rund 1200 Toten mit massiven Luftangriffen im Gazastreifen reagiert und begann Ende Oktober mit einer Bodenoffensive. Angesichts der katastrophalen humanitären Lage in dem abgeriegelten Küstengebiet und der hohen Zahl ziviler Opfer geriet Israel zuletzt international immer mehr in die Kritik. Die Zahl der bisher in Gaza getöteten Palästinenser beläuft sich nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 21.822. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

apa

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