Dienstag, 1. August 2023

Italien will Staatsbürger aus Niger ausfliegen lassen

Italien hat wegen der Lage im westafrikanischen Niger seinen Staatsbürgern angeboten, sie per Sonderflug aus der Hauptstadt Niamey auszufliegen. Italiens Botschaft im Niger bleibe jedoch geöffnet und einsatzbereit, „um zu den Bemühungen um eine Vermittlung beizutragen“, schrieb Außenminister Antonio Tajani am Dienstag auf Twitter. Ihm zufolge befinden sich knapp 100 Italiener im Niger.

Im Niger wurde der demokratisch gewählte Präsident entmachtet. - Foto: © APA/afp / -

Zuvor kündigte Frankreich an, seine Bürger aus dem Niger zu evakuieren. Auch andere Europäer, die das Land verlassen wollten, könnten mitkommen.

Am Mittwoch vergangener Woche hatten Offiziere von General Omar Tchianis Eliteeinheit den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum festgesetzt und für entmachtet erklärt. Tchiani ernannte sich am Freitag selbst zum neuen Machthaber.


Der gewählte Präsident im Niger wurde vom Militär entmachtet. - Foto: © APA



Kurz nach Tchianis Machtübernahme als De-Facto-Präsident setzten die Putschisten die Verfassung des westafrikanischen Landes außer Kraft und lösten alle verfassungsmäßigen Institutionen auf.

Hier lesen Sie mehr zum Putsch im Niger.

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dpa

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