Freitag, 4. August 2023

Jetzt fix: Weniger Steuern auf das 13. Gehalt und Überstunden

Der Gesetzentwurf zur Steuerreform hat gestern das grüne Licht des Senats erhalten, am heutigen Freitag stimmte auch die Kammer zu. Wichtige Punkte: Weniger Steuern auf den 13. Gehalt und auf Überstunden. Auch die SVP hat für das Gesetz gestimmt.

Kleinere und mittlere Einkommen sollen entlastet werden. - Foto: © APA/dpa-Zentralbild / Monika Skolimowska

Mit dem Gesetz beauftragt das Parlament die Regierung, die italienische Steuergesetzgebung zu vereinfachen und kleine und mittlere Einkommen zu entlasten.

Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti erklärte, Schwerpunkt der Reform sei es, „die Arbeit auf faire und gerechte Weise zu besteuern“. Steuersenkungen sind etwa aufs 13. Gehalt oder Überstunden vorgesehen.

Als Übergangslösung zur Flat Tax werden die Steuersätze der Einkommenssteuer IRPEF reduziert. Geplant ist, die „Einstiegsklasse“ mit dem Steuersatz von 23 Prozent bis auf ein Einkommen von 28.000 Euro auszudehnen. Davon profitieren die unteren und mittleren Einkommensgruppen.

SVP stimmt für das Gesetz

Auch die SVP-Kammerabgeordneten Renate Gebhard, Manfred Schullian und Dieter Steger haben sich in der abschließenden Abstimmung für das Gesetz ausgesprochen.

„Das vorliegende Ermächtigungsgesetz enthält Ziele und Grundsätze, die wir mittragen können“, erklärte die SVP-Fraktionssprecherin Renate Gebhard und Mitglied des Finanzausschusses bei der heutigen Schlussabstimmung in der Abgeordnetenkammer.

Positiv bewertet Gebhard dabei, dass das Ermächtigungsgesetzes den Fokus auf Familien und einkommensschwächere Gruppen legt, die durch eine reduzierte Besteuerung des 13. Monatsgehaltes und der Überstunden Erleichterungen erfahren sollen.

„Die große Herausforderung wird es sein, die Reform umzusetzen, ohne dabei einerseits die Steuerbelastung zu erhöhen und andererseits den Staatshaushalt zu belasten“, so Gebhard.

„Für die Zustimmung der Südtiroler Volkspartei entscheidend war bei dieser Steuerreform eine Klausel für die Sonderautonomien, die den Umgang mit eventuellen Mindereinnahmen im Landeshaushalt regelt und im Senat eingefügt worden ist“, so Gebhard.

„Die Regierung hat sich verpflichtet, zum Ausgleich eventueller, durch die Steuerreform entstehenden, Mindereinnahmen entsprechende Vereinbarungen mit den Autonomen Regionen und Provinzen zu treffen.“

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mit/kn

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