Donnerstag, 24. August 2023

Wenig Kritik an Trump bei Debatte der US-Republikaner

Bei der ersten TV-Debatte der Republikaner zur US-Präsidentschaftswahl 2024 haben die Bewerber einander einen Schlagabtausch zu Sachfragen geliefert, Attacken auf ihren Kontrahenten Donald Trump aber weitgehend vermieden.

Donald Trump ist in Milwaukee nur auf Plakaten von Demonstranten dabei. - Foto: © APA/AFP/Getty / SCOTT OLSON

Einzig Chris Christie, der vermutlich chancenlose Ex-Gouverneur von New Jersey, griff Trump deutlich an. Zu den Themen der Debatte zählten Abtreibungsverbote, Russlands Krieg gegen die Ukraine und der Kampf gegen illegale Einwanderung aus Mexiko.

Die meisten Politiker auf der Bühne hielten sich auffällig zurück mit Kritik am früheren Präsidenten Trump, der sich in vier Strafverfahren verantworten muss und am Donnerstag vor Gericht in Georgia erwartet wird. Vivek Ramaswamy, ein Unternehmer, der hinter Floridas Gouverneur Ron DeSantis auf Rang 3 der Umfragen liegt, sagte gar, dass Trump für ihn der beste Präsident des 21. Jahrhunderts gewesen sei. Sollte er selbst ins Weiße Haus einziehen, werde er ihn im Falle einer Verurteilung begnadigen, sagte der 38-Jährige. Vorsichtige Kritik an Trump gab es vom früheren Vizepräsidenten Mike Pence, dem einstigen Stellvertreter Trumps, sowie von der früheren UNO-Botschafterin Nikki Haley und South Carolinas Senator Tim Scott.

Das Ziel müsse sein, die Staatsausgaben zu senken, das Land unabhängig von Energieimporten zu machen und den Europäern mehr Finanzhilfe für die Ukraine abzuverlangen, sagte DeSantis, der laut Umfragen aussichtsreichste unter den acht Bewerbern auf der Bühne. Trump, der in diesen Erhebungen das Feld klar anführt, hatte seine Teilnahme an der Debatte am Mittwoch in Milwaukee im Vorfeld abgesagt.







Vorsichtige Kritik gab es vom früheren Vizepräsidenten Mike Pence, dem einstigen Stellvertreter Trumps, sowie von der früheren UN-Botschafterin Nikki Haley und South Carolinas Senator Tim Scott. Einzig Chris Christie, der mutmaßlich chancenlose Ex-Gouverneur von New Jersey, griff Trump deutlicher an. Zu den weiteren Themen der zweistündigen Debatte zählten Abtreibungsverbote, Russlands Krieg gegen die Ukraine und der Kampf gegen illegale Einwanderung an der Südgrenze der Vereinigten Staaten zu Mexiko.



Wer Präsidentschaftskandidat der Republikaner werden will, muss sich zunächst in Vorwahlen in den einzelnen Bundesstaaten durchsetzen. Bei den Republikanern werden als Erstes die Wähler in Iowa am 15. Januar über ihren bevorzugten Bewerber entscheiden.



In den USA wird Anfang 5. November 2024 ein neuer Präsident gewählt. Für die Demokraten will Amtsinhaber Joe Biden erneut antreten.

apa

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