Montag, 17. Juli 2023

Inflationsrate geht in Südtirol weiter zurück

Gute Nachrichten für Verbraucher: Die Inflationsrate ist im Juni erneut etwas zurückgegangen. Die Preise verteuerten sich in der Südtiroler Landeshauptstadt im Schnitt um 6,4 Prozent – nach 7,7 Prozent im Mai.

Preise vergleichen und Angebote nutzen, um zu sparen: Die hohe Inflation belastet seit Monaten die Geldbeutel der Verbraucher. - Foto: © shutterstock

Damit bewegt sich die Teuerungsrate weiterhin auf hohem Niveau und ist derzeit gleich hoch wie im italienweiten Schnitt, wie aus den Daten des italienischen Statistikamtes Istat hervorgeht.
Dass sich die Inflation italienweit abgeschwächt hat, ist vor allem den nicht mehr so stark ansteigenden Energiepreisen zu verdanken, die im Juni im Schnitt „nur“ mehr um 8,4 Prozent zugelegt haben, gegenüber den rund 20 Prozent im Monat zuvor. Auch Lebensmittel verteuerten sich laut den Istat-Daten nicht mehr ganz so stark wie in den vergangenen Monaten.

Die höchste Inflationsrate wurde im Juni in Italien in Genua mit 8,5 Prozent gemessen, dahinter folgen Florenz mit 7,6 Prozent und Perugia mit 7,2 Prozent. In Trient erreichte der Verbraucherpreisindex 5,7 Prozent.

Seit Monaten stöhnt die Eurozone - und auch Südtirol - unter der steigenden Inflation. Verbraucher können sich dadurch weniger Güter für ihr Geld leisten. Der Höhepunkt der Teuerungswelle wurde in Südtirol im Dezember 2022 erreicht, als die Inflation einen Rekordwert von 12,5 Prozent erreichte. Seit Jahresbeginn geht die Teuerungsrate schrittweise zurück, wenn auch weniger schnell als von Experten erwartet. Die Europäische Zentralbank strebt ein Ziel von rund 2 Prozent an, bei dem Wert spricht sie von Preisstabilität.
Bis dahin dürfte es noch dauern. Experten rechnen damit, dass die Inflationsrate noch länger erhöht bleiben dürfte. Wirtschaftsprofessor Gottfried Tappeiner (Universität Innsbruck) etwa geht davon aus, dass sie noch etwa 2 Jahre bei rund 4 Prozent bleiben wird.


gam

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