Donnerstag, 14. September 2023

Aufschrei nach Vergewaltigung von 14-Jähriger: „Zutiefst entsetzt“

Unfassbar ist, was sich im Juli auf einem Dorffest in der Umgebung von Bozen zugetragen haben soll: Wie eine 14-Jährige zur Anzeige brachte, sei sie von 2 Männern vergewaltigt worden, nachdem diese sie und eine Freundin belästigt hätten. Die Ermittlungen von Carabinieri und Staatsanwaltschaft laufen auf Hochtouren.

Die Vergewaltigung einer 14-Jährigen in der Umgebung von Bozen sorgt für einen Aufschrei. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

STOL hat berichtet.
Bisherigen Ermittlungsergebnissen zufolge soll es sich um 2 Personen handeln, die von außerhalb der Region stammen. Das schlossen die Fahnder anhand der Beschreibung, die das Opfer von seinen Peinigern gegeben hatte.

14-Jährige wurde ins Bozner Spital gebracht

Die 14-Jährige war mit einer Freundin zum Fest gegangen. Dort seien beide von 2 Männern belästigt worden. Schließlich hätten die Männer ihr sexuelle Gewalt angetan. Die 14-Jährige wurde ins Bozner Spital gebracht, untersucht und medizinisch versorgt. Dann erstattet sie Anzeige.

Die Fahnder halten sich über den Fortgang der Ermittlungen aus Opferschutzgründen bedeckt, aus demselben Grund veröffentlicht STOL den Namen der Gemeinde nicht, in der das Fest stattgefunden hatte.

„Eine verheerende Schande für unsere gesamte Gemeinschaft“

„Zutiefst entsetzt“ über den sexuellen Übergriff zeigt sich die Kammerabgeordnete von Fratelli d'Italia, Alessia Ambrosi. „Es ist eine verheerende Schande für unsere gesamte Gemeinschaft.“ Sie spreche der Familie des Opfers ihr Mitgefühl aus und hoffe, dass die Justiz die Täter mit der größtmöglichen Strenge verfolgen werde.

„Eine Haftstrafe reicht nicht aus“

Auch ihr Kollege Alessandro Urzì hofft, dass die Verantwortlichen so bald wie möglich vor Gericht gestellt werden. Der Familie der jungen Frau bietet Urzì in einer Aussendung seine Unterstützung und seinen Beistand an.

„Meine Gedanken sind beim Opfer und dessen Familie. Bedauern alleine nützt jedoch nichts, es braucht politische Taten, damit die ausufernde Gewalt gegen unsere Frauen endlich aufhört“, schreibt der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, in einer Aussendung.

Die Lega Südtirol spricht sich für die chemische Kastration aus. „Wer eine Frau oder ein Kind vergewaltigt, hat offensichtlich ein Problem, eine Haftstrafe reicht nicht aus“, heißt es in einer Aussendung.

Erst vor wenigen Wochen war eine 20-Jährige in einem Lokal in Meran vergewaltigt worden.

Gewalt an Frauen ist in Südtirol leider an der Tagesordnung. Mehr dazu lesen Sie hier.

rc

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Red Cap
15. September 2023 01:44
Wieso verheimlicht man die Ortschaft, es muss für Sicherheit gesorgt werden.
Außerdem haben andere Zeitungen schon berichtet wo das war.

Ist aber auch kein Wunder wenn es immer mehr Vergewaltigungen gibt.
Diese lächerlichen kurzen Strafen halten keinen ab und das in einen Kuschelknast.