Am heutigen Dienstag um kurz vor 14 Uhr gelang es den Rettern schließlich, die 31-Jährige aus rund 150 Metern zurück an die Oberfläche zu holen. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, gehe es der Höhlenforscherin trotz einer Verletzung am Bein verhältnismäßig gut.
Die Stelle, an der Piana die vergangenen Tage mit anderen Höhlenforschern verbracht hatte, liegt etwa zweieinhalb Stunden vom Eingang der Grotte entfernt. Beim Transport der Verletzten auf einer Bare wurden die Helfer von engen Gängen, nassen Steilwänden und Wassergräben aber vor große Schwierigkeiten gestellt, sodass der Weg deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm.
Die Grotte „Bueno Fonteno“ ist Teil eines Höhlenlabyrinthes, dessen Gesamtanlage noch nicht vollständig kartiert ist. Im Untergrund gibt es große nutzbare Wasserquellen. Der Regen in der vergangenen Nacht und am Dienstagmorgen hatte die Arbeit der Rettungskräfte weiter erschwert.