„Es war die dunkelste Woche meines Lebens“, sagte er. Doch er habe in diesen Tagen der Trauer so viel Mitgefühl, Anteilnahme und Solidarität erlebt – und das habe ihm und seinen Angehörigen unheimlich viel Kraft gegeben. Er dankte auch dem Herrgott, dass er ihm zumindest seinen Benedikt noch gelassen habe. Wenn dieser aus der Klinik nach Hause komme, dann „werden wir 2 noch einmal neu starten.“
In bewegenden Worten dankte er zudem seiner Frau Monika, mit der er fast 20 Jahre verheiratet war, „für die schöne Zeit, die wir miteinander hatten“. Von den Buben wünschte er sich, dass sie oben im Himmel immer wieder einen Unfug machen, „sodass wir es herunten spüren können.“ Und an die Menschenmenge gerichtet, sagte Christian: „Vergesst meine 3 Sterne nicht – und behaltet sie in euren Herzen.“
Die unfassbare Tragödie hat sich am Montag, 22. Jänner, ereignet. Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall in Osttirol starben die Mutter Monika und ihre 2 Söhne Matthäus und Kassian. Der dritte Sohn Benedikt wurde mit schweren Verletzungen in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.
STOL hat bereits über die Trauerfeier berichtet.
Abschied nehmen in Sexten: Monika, Kassian und Matthäus – bis bald!
Eine fast unüberschaubare Menschenmenge hat am heutigen Montagnachmittag in Sexten Abschied genommen von Monika Stauder Tschurtschenthaler und ihren beiden Buben Matthäus und Kassian. Sie waren bei einem tragischen Verkehrsunfall vor einer Woche in Osttirol ums Leben gekommen. Den Trauergottesdienst leiteten Bischof Ivo Muser und Dekan Andreas Seehauser.