Donnerstag, 12. Oktober 2023

Busunglück in Mestre: Ermittlungen gegen 3 Verdächtige

Nach dem schweren Busunglück in Venedig mit 21 Todesopfern hat die italienische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens eingeleitet. Ermittelt wird auch gegen 2 Beamte der Stadtverwaltung, die für die Instandhaltung von Brücken und Straßen zuständig sind, wie die Lokalzeitung „Il Gazzettino“ am Donnerstag berichtete.

Nach dem schweren Busunglück in Mestre läuft die Suche nach den Ursachen weiter. - Foto: © ANSA / ANSA/ANDREA BUOSO

Bei dem Unglück auf der Fahrt aus der Lagunenstadt auf einen Campingplatz auf dem Festland kamen 21 Menschen ums Leben – darunter eine 4-köpfige Familie aus Rumänien.

13 Verletzte weiter im Krankenhaus

13 der 15 Verletzten liegen noch im Krankenhaus. Der voll besetzte Bus war am 3. Oktober von einer Brücke aus etwa 15 Metern Höhe auf eine Bahnstrecke gestürzt. An der Stelle hatte die Leitplanke ein großes Loch.

Die Aufnahmen einer Verkehrskamera zeigen den tragischen Unfall.

Ermittlungen gegen Geschäftsführer und 2 Beamte

Nach dem Unfall hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Wie nun bekannt wurde, richten sich diese unter anderem gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens La Linea, bei dem die Betreiber des Campingplatzes das Fahrzeug gechartert hatten.



Ermittelt wird auch gegen 2 Beamte der Stadtverwaltung, die für die Instandhaltung von Brücken und Straßen zuständig sind.

In den ersten Tagen wurde vor allem spekuliert, dass der Fahrer einen Schwächeanfall erlitten haben könnte. Der 40 Jahre alte Italiener kam ebenfalls ums Leben. Alle anderen Todesopfer waren ausländische Touristen.


apa/stol

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