Dienstag, 2. Januar 2024

Feuertod unter der Etschbrücke: Warten auf die toxokologischen Ergebnisse

Der Anfangsverdacht der Ermittler zur Todesursache von Tuta Caldarar ist bestätigt: Die 50-Jährige ist mit großer Wahrscheinlichkeit einer Kohlenmonoxidvergiftung erlegen. Auch hat sie Verbrennungen erlitten. Das hat die Autopsie ergeben, die Rechtsmedizinerin Silvia Tambuscio aus Padua am Samstag am Leichnam der Rumänin durchgeführt hat.

Unter der Etschbrücke (im Bild nach dem Brand) hauste Tuta Caldarar. - Foto: © ANDREAS KEMENATER

Noch ausständig sind die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen, durch die die Kohlenmonoxidkonzentration und mögliche weitere Faktoren ermittelt werden sollen. Vorerkrankungen, die beim Tod der Frau eine Rolle gespielt haben könnten, wurden nicht festgestellt, auch zum genauen Todeszeitpunkt hat die Autopsie vorerst keine weiteren Aufschlüsse geliefert. STOL hat berichtet.

Dieser scheint jedoch – zumindest aufgrund der Aussage, die der Mazedonier (57), bei dem Caldarar Unterschlupf gefunden hatte – in den frühen Morgenstunden des Christtages zu liegen.

Tuta Caldarar



Wie berichtet, hatte der Mann erklärt, dass auch er in der Baracke unter der Etschbrücke in Sigmundskron übernachtet hatte. Am Morgen hätten er und Caldarar dort noch Kaffee getrunken, dann sei er einkaufen gegangen. Davor habe er der Frau noch ans Herz gelegt, nichts anzufassen. Bei seiner Rückkehr habe er den Rauch und die Einsatzkräfte gesehen, doch Caldarar war bereits tot.

Zu der Kohlenmonoxidvergiftung könnte es aufgrund eines Austritts aus dem Gasofen in der Baracke gekommen sein. Gegen den Mazedonier, der den Ofen installiert hat, wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

rc

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