Montag, 25. März 2024

Intensive Kontrollen der Staatspolizei in Meran und Bozen

Die Staatspolizei hat in Bozen und Meran am vergangenen Wochenende intensive Kontrollen durchgeführt. Die Bilanz: Mehr als 200 kontrollierte Personen 9 Anzeigen, 3 Ausweisungen, 4 Aufenthaltsverbote und 5 mündliche Verwarnungen durch den Quästor.

Die Staatspolizei hat am Wochenende intensiv kontrolliert. - Foto: © Quästur Bozen

Quästor Paolo Sartori setzt seine harte Gangart fort und hat auch am vergangenen Wochenende eine Vielzahl von Kontrollen und Präventionsmaßnahmen der Staatspolizei in der Landeshauptstadt und in Meran angeordnet. Daran beteiligt waren auch die Finanzpolizei samt Drogenspürhunden, die Eisenbahnpolizei sowie die Ortspolizei von Meran und Bozen.

Ein besonderes Augenmerk legten die rund 40 Männer und Frauen der Ordnungskräfte auf die Bereiche rund um den Bozner Bahnhof, die angrenzenden Straßen, die Altstadt sowie die Stadtviertel Kaiserau und Oberau-Haslach. Der Einsatz zielte darauf ab, Eigentumsdelikte und Drogenkriminalität vorzubeugen.

Außerdem unternahmen die Ordnungshüter Präventions- und Überwachungsmaßnahmen in den Einkaufszentren „Twenty“ und „Centrum“ sowie in mehreren verlassenen Gebäuden, die bereits in den vergangenen Wochen kontrolliert und von den Bürgern als Treffpunkte von Obdachlosen gemeldet worden waren.

Ziel dieser Kontrollen sei es laut Angaben der Polizei, diese Gebiete unter Beobachtung zu halten, um zu verhindern, dass sich kritische Situationen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verfestigen.

Kontrollen auch an Schulen

Darüber hinaus wurde am Montagvormittag vom Quästor ein Überwachungs- und Präventionsdienst in der Nähe einiger Schulen in Bozen angeordnet, auch aufgrund der Berichte von Eltern, die die Wichtigkeit von Kontrollen in der Nähe der Schulen während des Zu- und Abgangs von Schülern zum Ausdruck gebracht hätten.

Mit diesen Kontrollen solle verhindert werden, „dass sich böswillige Personen den Kindern vor den Schulen nähern, sie in illegale Situationen locken oder ihnen den Kauf von Drogen anbieten. Bei diesen spezifischen polizeilichen Aktivitäten wurden keine besonders kritischen Situationen festgestellt“, schreibt die Staatspolizei in einer Aussendung.

219 Personen kontrolliert – 9 Anzeigen

Insgesamt wurden von den Ordnungshütern 7 öffentliche Einrichtungen, 87 Fahrzeuge und 219 Personen kontrolliert, davon 71 Ausländer und 65 Personen mit Vorstrafen und/oder polizeilichem Führungszeugnis.
3 von ihnen wurden bei den Justizbehörden wegen Verstoßes gegen ein vom Quästor angeordnetes Aufenthaltsverbot angezeigt, 4 wegen schweren Diebstahls und 4 wegen Verstößen gegen das Einwanderungsgesetz.

Bei einer Person, die in Bozen im Kapuzinerpark angehalten wurde, wurden etwa 10 Gramm Haschisch gefunden und beschlagnahmt. Sie wurde auf die Polizeiwache gebracht, wo ihn der Quästor mit einem Aufenthaltsverbot belegte, das ihm die Rückkehr nach Bozen für die nächsten 2 Jahre untersagt.

2 Ladendiebstähle aufgeklärt

Außerdem wurden die Ordnungshüter zu 2 Ladendiebstählen in Supermärkten in der Landeshauptstadt gerufen. In beiden Fällen konnte die Polizei die Verdächtigen dingfest machen und anzeigen.

Nach Abschluss der Kontrolltätigkeiten hat Quästor Paolo Sartori insgesamt 3 Abschiebungen aus dem Staatsgebiet gegen ebenso viele Nicht-EU-Bürger angeordnet, die sich bei den Kontrollen irregulär in Italien aufhielten. Die betroffenen müssen das Staatsgebiet innerhalb von 7 Tagen verlassen.

Gegen 4 Personen verhängte der Quästor ein Aufenthaltsverbort in der Gemeinden Bozen und Meran. Zudem sprach er 5 mündliche Verwarnungen gegen ebenso viele italienische und ausländische Staatsbürger aus.

Quästor Paolo Sartori. - Foto: © Rosario Multari



„Mit der Verstärkung der Kontrollen und Patrouillen, die nun systematisch an den Wochenenden durchgeführt werden, soll das Wiederaufflammen illegaler Phänomene im Hinblick auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit verhindert werden“, so der Quästor, „gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass Bürger und Touristen die öffentlichen Räume in Ruhe genießen können. Dieses Ziel kann auch dank der ständigen Sichtbarkeit der Polizeipräsenz auf dem Gebiet erreicht werden, wobei gleichzeitig die Wahrnehmung der Sicherheit konkreter wird.“

pho

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