Samstag, 13. Januar 2024

Italien verdreifacht Kontrollen in Zügen und an Bahnhöfen

Italien verdreifacht die Sicherheitskontrollen im Zugverkehr. Auch auf großen und mittelgroßen Bahnhöfen sollen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft werden.

Der Bahnhof von Mailand ANSA/Mourad Balti Touati - Foto: © ANSA / Mourad Balti Touati

Bis Ende des Monats werden 13 wichtige Bahnlinien von Ordnungshütern an Bord von Zügen überwacht, teilte das Verkehrsministerium in Rom mit.

„Ziel ist es, auf den als kritisch eingestuften Strecken und Bahnhöfen einzugreifen und die Sicherheitsdienste an Bord der Züge mit denen in den Bahnhöfen zu koordinieren, um die Sicherheit zu erhöhen und das Bahnpersonal bei der Bewältigung kritischer Situationen zu unterstützen“, betont FS Security, eine neugegründete Ad-hoc-Firma der Staatsbahnen, die für die Sicherheit auf Bahnhöfen und in Zügen zuständig ist.

Die Gesellschaft will die Zahl der Sicherheitskräfte in naher Zukunft landesweit um 1500 Mitarbeiter erhöhen. Getestet wurden die verschärften Sicherheitskontrollen bereits seit November auf 4 Bahnstrecken in der Lombardei, der Emilia-Romagna, Latium und Kampanien. 500 Züge pro Tag und 40 Bahnhöfe wurden dabei kontrolliert. 140 Mitarbeiter wurden bei den Kontrollen eingesetzt.

Die Regierung Meloni will die Sicherheit auf den Bahnhöfen verstärken und dazu die Zusammenarbeit mit den Staatsbahnen (FS) festigen. Mehr Schranken und Drehkreuze vor den Bahnsteigen sollen aufgestellt werden. Zuletzt hatten Bürger wegen Kriminalität in und rund um die Bahnhöfe von Mailand, Rom und Neapel protestiert.

apa

Stellenanzeigen


Teilzeit






Teilzeit





powered by
Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden