Samstag, 30. März 2024

Italienische Kampfflugzeuge fangen russische Bomber ab

In der vergangenen Nacht haben Kampfflugzeuge der italienischen Luftwaffe mehrere russische Bomber an der Ostsee abfangen können. Auch der ukrainischen Luftwaffe gelang es, russische Kampfdrohnen in mehreren Regionen in der Ukraine zu zerstören.

Nachdem ein Alarm in der NATO-Kommandozentrale in Uedem ausgelöst worden war, fingen italienische Kampfflugzeuge mehrere russische Bomber über der Ostsee ab. - Foto: © Shutterstock

In der Nacht wurde ein Alarm in der NATO-Kommandozentrale in Uedem in Deutschland ausgelöst, nachdem ein nicht identifiziertes Flugobjekt über der Ostsee registriert worden war. Die Flugobjekte konnten schließlich als russische Bomber identifiziert werden. F-2000 Kampfflugzeugen der italienischen Luftwaffe gelang es schließlich, die russischen Bomber abzufangen.

Verletzte nach Raketenangriff auf Odessa

Bei einem russischen Raketenangriff sind in der südukrainischen Hafenstadt Odessa offiziellen Angaben zufolge mindestens fünf Menschen verletzt worden. Unter den Opfern sei auch ein 15 Jahre alter Teenager, teilte Odessas Bürgermeister Hennadij Truchanow am Freitag mit. Zwar hätten beide Raketen von der Luftverteidigung abgeschossen werden können. Doch Trümmerteile seien auf Straßen und Gebäude herabgestürzt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj pochte in seiner abendlichen Videoansprache unterdessen erneut auf mehr internationale Hilfe bei der Flugabwehr.

„Das Hauptziel des Feindes bei diesem Raketenterror ist unser Energiesektor“, sagte Selenskyj mit Blick auf die Angriffe der vergangenen Tage, die wieder zunehmend ukrainischen Energieanlagen gegolten hatten. Dem Stromnetzbetreiber Ukrenerho zufolge sind im östlichen Gebiet Charkiw derzeit planmäßige Stromabschaltungen notwendig. Gefährdet ist die Stromversorgung aber auch in Odessa und im Gebiet Chmelnyzkyj. In Odessa war auch in der Nacht zum Samstag wieder die Luftabwehr aktiv.

Toter und Verletzter bei Drohnenattacke in russischer Stadt Belgorod

In der russischen Stadt Belgorod nahe der ukrainischen Grenze sind unterdessen beim Einschlag einer Drohne in einem Wohnhaus ein Mann getötet und zwei weitere Menschen verletzt worden. Die Frau des getöteten Mannes sei mit einem Schädelhirntrauma und Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow in seinem Kanal im Nachrichtennetzwerk Telegram mit.
Belgorod steht immer wieder unter Beschuss. Die Angriffe von ukrainischer Seite haben zuletzt wieder deutlich zugenommen. Die Zahl der Opfer und Schäden steht dabei allerdings weiter in keinem Verhältnis zu den verheerenden Folgen der russischen Invasion auf ukrainischer Seite.

stol/dpa

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