Samstag, 29. Juli 2023

„Letzte Generation“ blockiert erneut Brennerautobahn in Nordtirol

Eine Blockade der Brennerautobahn (A13) in Nordtirol nahe Matrei am Brenner durch 9 Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ ist nach rund einer Stunde gegen Mittag wieder aufgelöst worden. Die Aktivisten müssen mit Anzeigen rechnen. Die Staus aufgrund des starken Urlauberverkehrs begannen sich nach und nach aufzulösen.

Blockade währte rund 20 Minuten. - Foto: © APA/LETZTE GENERATION ÖSTERREICH / UNBEKANNT

Laut Polizei hatte der Protest gegen 11 Uhr begonnen. 20 Minuten später war eine Fahrspur bereits wieder frei, weniger als eine Stunde nach Beginn war die Blockade beendet. 7 der neun Aktivisten hatten sich auf der Fahrbahn angeklebt und musste entfernt werden, teilte die Exekutive der APA mit.

Die Gruppierung forderte in einer Aussendung zum wiederholten Mal mehr Maßnahmen für den Klimaschutz. „Südeuropa brennt und weltweit fallen Hitzerekorde“, erinnerten die Demonstranten. Konkret wurde die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarates vom vergangenen Jahr gefordert. Diese würden seit einem Jahr vorliegen, seitdem herrsche jedoch Untätigkeit, kritisierte die „Letzte Generation“.

Mitte Juni Europabrücke blockiert

Bereits Mitte Juni hatten Aktivisten der Gruppierung die Brennerautobahn als „Höhepunkt“ einer Protestwoche in Innsbruck vorübergehend blockiert. Damals war die Demonstration binnen einer halben Stunde aufgelöst worden, 7 Anzeigen waren gefolgt (STOL hat berichtet).

Im Raum stehende strafrechtliche Konsequenzen hatten die Betroffenen jedoch dann nicht zu befürchten. Man werde kein Ermittlungsverfahren einleiten, da kein Anfangsverdacht auf eine gerichtlich strafbare Handlung vorliege, hatte es seitens der Staatsanwaltschaft Innsbruck nach einer entsprechenden Prüfung zur APA geheißen.

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apa/stol

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