Patrick Augschöll, seit wenigen Jahren in Schlanders wohnhaft, stürzte aus noch ungeklärter Ursache zwischen 80 und 100 Meter in die Tiefe, als er auf dem Klettersteig auf einer Leiter den Halt verlor.

Er schlug auf dem darunterliegenden Steig auf. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Aufgrund des Nebels mussten die Einsatzkräfte ein sehr knappes Zeitfenster nutzen, um den leblosen Körper zu bergen.

Alarmiert hatten gegen 17 Uhr 2 Urlauberinnen die Rettungskräfte: Sie hatten den Pisciadù-Klettersteig bereits zu 3 Vierteln hinter sich gebracht, als sie auf den am Boden liegenden Körper des Mannes aufmerksam wurden.

Unverzüglich rückten die Bergretter des Aiut Alpinisc Alta Badia und der Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites aus. Schon bald wurde den Einsatzkräften klar, dass sich die Bergung schwierig gestalten würde: Dichter Nebel schränkte die Sicht an der Unglücksstelle auf rund 2400 Höhenmetern erheblich ein. So erreichten anfangs 2 Bergretter und ein Notarzt die Stelle zu Fuß.

Dort konnte der Mediziner allerdings nur noch den Tod von Patrick Augschöll feststellen.

In der Folge nutzten die Einsatzkräfte ein Zeitfenster von nur wenigen Minuten, in denen sich der Nebel an der Unfallstelle auflöste, um den Leichnam per Seilwinde zu bergen. Er wurde in die Leichenkapelle nach Corvara gebracht.

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