Die Niederschläge
Bereits in der Nacht auf Freitag hat es in höhergelegenen Gebieten zu schneien begonnen. Am Freitagvormittag hat die Intensität der Niederschläge dann zugenommen und die Schneefallgrenze ist gesunken.
So hat es im Laufe des Tages auch im Überetsch und in Bozen geschneit. Große Neuschneemengen sind im Wipptal, im Ultental, im Pustertal und im Passeiertal gefallen.
So hat es am Brenner etwa am gestrigen Freitag über 60 Zentimeter geschneit.
Erst in der Nacht sind die Niederschläge dann in den meisten Gebiete abgeklungen.
Der Verkehr
Der Wintereinbruch hat auf Südtirols Straßen für Chaos und zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Am Brenner ging bis am späten Abend auf Süd- und Nordtiroler Seite gar nichts mehr: Die Brennerautobahn wurde deshalb in Richtung Norden ab der Mautstation Sterzing bis auf weiteres gesperrt. Erst am späten Abend wurde die Autobahn wieder geöffnet (Hier lesen Sie mehr dazu).Gesperrt blieb hingegen die Staatsstraße zwischen Sterzing und Brenner wegen Lawinengefahr.
Bis zum heutigen Samstag geschlossen blieb auch die Pusterer Bahnlinie. Ein Baum, der auf die Gleise gefallen war, führte zu einem Stromausfall auf der Linie. 200 Passagiere mussten evakuiert werden. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Die Unfälle
Die Niederschläge führten zu mehreren Unfällen – vor allem am Abend. So ist es im Dorfzentrum von Terenten es am Freitag zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Linienbus gekommen. Rund 20 Passagiere saßen im Bus – viele davon waren Schüler (Hier lesen Sie mehr dazu). Glücklicherweise wurde niemand schwerer verletzt. Auch in Uttenheim und in Mühlbach mussten die Feuerwehren ausrücken.Im Schnee-Treiben, das auf der Brennerautobahn für Chaos und lange Rückstaus sorgte, hat sich ein schwerer Auffahrunfall auf der Höhe von Brixen ereignet. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt (Hier lesen Sie mehr dazu).
Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Dutzende Male mussten sie am gestrigen Freitag zu Einsätzen ausrücken (Hier lesen Sie mehr dazu).